WTI-Öl wird sprunghaft teurer
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Sechs Wochen steigende Ölpreise - das gab es zuletzt im ersten Quartal 2009, als die Börsen einen Boden ausbildeten. Ein Barrel Öl der US-Sorte WTI erreicht schon fast wieder die Marke von 100 Dollar und notiert zuletzt bei 98,10 Dollar pro Barrel. Das sind vier Prozent mehr, als vor einer Woche, und rund sieben Prozent mehr, als zu Jahresbeginn. Gegenüber dem Septembertief bei 74,95 Dollar pro Barrel sind das mittlerweile schon 31%.
Auf der Suche nach Gründen für den neuerlichen Ölpreisanstieg in dieser Woche, die eigentlich geprägt war von nachlassenden Kursen an den Märkten, bekommt man von Analysten eine einhellige Ursache genannt: Den jüngsten Monatsreport der OPEC. Das Ölkartell hat darin die Prognose für den weltweiten Ölbedarf im Jahr 2012 erhöht, während sie die Angebotsprognose für die Ölproduktion außerhalb ihrer Mitgliedsstaaten senkte. Mehr Bedarf, weniger Angebot: Eine solche Vorhersage stößt bei Händlern nicht auf taube Ohren: Sie setzen auf steigende Kurse.
Die US-Terminbörsenaufsicht CFTC, die auch die New Yorker Ölbörse NYMEX überwacht, legt Daten vor, die zeigen, dass die Long-Position von Hedgefonds und anderen spekulativen Marktteilnehmern seit Anfang Oktober um 53.000 auf rund 179.000 Kontrakte wuchs. Das ist der höchste Wert seit Juni diesen Jahres. Die OPEC ist verantwortlich für 40% der weltweiten Ölförderung, was im nächsten Jahr laut OPEC-Prognose genau 30 Millionen Barrels/Tag entsprechen würde, 100.000 Barrels/Tag mehr als dieses Jahr.
Während die US-Sorte WTI deutlich stieg, entwickelte sich die Sorte Brent eher unterdurchschnittlich. Sie stieg seit Anfang Oktober nur halb so stark, als WTI. Der Preisaufschlag von Brent auf WTI verringerte sich im gleichen Zeitraum von 27,40 Dollar auf zuletzt nur noch 15,70 Dollar. Dahinter stehen die Verringerung der US-Rohölvorräte und gleichzeitig die Entscheidung der Amerikaner, raffinierte Mineralölprodukte kurzfristig verstärkt ins Ausland zu exportieren. Der Preisabstand könnte sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren oder sogar noch weiter zurückgehen, denn die Situation in Nordafrika beruhigt sich. Libyen im Speziellen erhöht seine Fördermengen sukzessive. Im Juli war die Ölfördermenge Libyens auf 60.000 Barrels pro Tag gefallen, nach 1,7 Millionen Barrels noch im Januar.
Die OPEC rechnet jedoch trotz erhöhter Nachfrageprognose nicht mit noch weiter steigenden Ölpreisen. In gewohnt konservativen Worten schreibt sie, dass mehr libysches Öl und eine Wiederauffüllung der Öllager in den OECD-Industrieländern "absichern könnte, dass die Märkte von Rohöl und von Mineralölprodukten im Winter mit ausreichenden Mengen beliefert werden, was den Aufwärtsdruck auf die Preise verringern sollte." Während die OPEC unter Führung des Irans vermutlich keinen Erhöhungen der Förderquoten zustimmt, wenn sie das nächste Mal am 14. Dezember in Wien tagt, könnten weiter steigende Preise einen solchen Schritt in den nächsten Wochen auf den Plan rufen. Die Preise könnten sich also zunächst erst wieder abkühlen. Da jedoch nicht klar ist, wie die OECD-Industrieländer die Möglichkeit haben sollen, ihre Lagerbestände aufzufüllen, wenn die OPEC nicht mehr Öl dafür zur Verfügung stellt, könnten die Preise nach einer Zwischenkonsolidierung auf neue Hochs ansteigen.
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Stand: 11.11.2011
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