Erdöl - Früher Wintereinbruch in den USA?
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Erdöl der US-Sorte WTI liegt zu Wochenbeginn leicht im Minus, nachdem der Preis in der vergangenen Woche um 6,8% auf 9,32 Dollar pro Barrel nach oben gesprungen war. Da die europäische Ölsorte Brent im gleichen Zeitraum lediglich um 0,4% auf 109,91 Dollar stieg, verringerte sich der preisliche Abstand zwischen beiden Sorten auf 16,44 Dollar. Mitte Oktober war der Preisabschlag von WTI auf Brent auf einen neuen historischen Höchststand bei 27,40 Dollar angestiegen.
Als Grund für die Aufholjagd sehen Händler einen frühen Wintereinbruch im Nordosten der Vereinigten Staaten. Dort wütete am Wochenende ein Wintersturm, der zu Stromausfällen bei drei Millionen Haushalten führte. Ein Indiz für einen harten Winter und einen hohen Ölverbrauch? Meteorologen warnen vor voreiligen Schlüssen. Sie rechnen lediglich mit einem leicht kälteren Winter als sonst und sehen den Wintersturm als Ausnahmeerscheinung an.
Die USA sind der größte Ölkonsument der Erde und verbrauchten im Jahr 2010 täglich 19,1 Millionen Barrels des begehrten Rohstoffs. Dies entspricht rund 21% der weltweiten Nachfrage, wie Daten der "Statistical Review of World Energy" des britischen Ölkonzerns BP Plc zeigen. Die Europäische Union hat einen Anteil am Ölgesamtverbrauch der Erde von 16%, Japan liegt bei 5%.
Wegen ihrer hohen Bedeutung für die Ölnachfrage stehen die Konjunkturaussichten der USA im Fokus der Förderstaaten im Nahen Osten. Sie werden das nächste Mal im Dezember darüber beraten, ob die gemeinschaftlich beschlossenen Ölfördermengen wegen der Abschwächung der Weltwirtschaft noch gerechtfertigt sind. Katars Ölminister versucht Spekulationen über mögliche Fördersenkungen zu zerstreuen. "Heute sind das Angebot und die Lagervorräte in einer gesunden Verfassung. Wir erwarten keine Überraschungen im Dezember", sagt Mohammed Bin Saleh Al Sada gegenüber Reportern bei einem Treffen mit dem indischen Ölminister JaipalReddy.
Eine Fördersenkung könnte die Ölpreise erhöhen, da das Kartell 40% der Ölmenge der Welt produziert. Beim letzten Treffen im Juni lehnten die meisten OPEC-Mitglieder, angeführt von Iran, eine Fördermengenerhöhung strikt ab und bezogen sich dabei auf das unsichere konjunkturelle Umfeld. Doch Saudi Arabien und andere Golfstaaten erhöhten nach dem Treffen eigenhändig ihre Produktion, um eine Mangelversorgung des Ölmarktes wegen den Produktionsunterbrechungen in Libyen zu verhindern. Einige Analysten glauben, dass dieser Streit sich während des Treffens der OPEC im Dezember fortsetzen könnte. Die Situation am Ölmarkt bleibt also spannend.
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