Wohin gehen die Schwellenländer?
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Nicht nur die Kurse chinesischer Aktien kommen in jüngster Zeit nicht mehr vom Fleck, auch jene aus Brasilien, Indien und Russland, also den sogenannten BRIC-Ländern, haben Ladehemmungen.
Kippt der Dollar-Chart – oder schafft er den Dreh nach oben?
Im MSCI Daily Total Return Net Emerging Markets USD Index (Bild 1) sind über 20 Schwellenländer abgedeckt. Alle wichtigen für globale Investoren. Nicht verwunderlich, haben die allermeisten ETF-Emittenten ein Produkt auf diesen Index im Sortiment. Aber aufgepasst: Der Chart hat deutlich an Schwung verloren und steht nahe am historischen Höchstkurs von 2007. Kommt da nicht bald wieder Zug ins Kamin, könnte er – in der Sprache der Charttechniker – die Form einer Banane bekommen und in den Sinkflug übergehen. Erwähnenswert ist natürlich, dass dieser Index in US-Dollar berechnet wird. Wer in Schweizer Franken oder in Euro rechnet, für den sieht die Bilanz nochmals ganz anders aus. Fazit: Investments in Schwellenländer sind kein garantiertes Geldverdienen mehr. Die besten Zeiten scheinen vorüber zu sein. Langfristig ist die Schwellenländer-Story natürlich nach wie vor in Takt. Aber in welcher Währung man investiert und ob man Währungsabsicherungen macht, dies könnte in Zukunft noch mehr als bisher der Schlüssel zu einer überdurchschnittlichen Performance sein.
Bild 1 MSCI Daily Total Return Net Emerging Markets USD Index in USD, 12.05.06 – 06.05.11
Quelle: Bloomberg
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommen diese ETFs nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Quelle: www.youquant.com
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