Wochenrückblick – Finanzpaket, US-Zinssitzung und Unternehmenszahlen
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
In der vergangenen Börsenwoche durften wir eine Reihe von spannenden Ereignissen mitverfolgen. Die Unsicherheiten in Bezug auf US-Zölle bleiben präsent und führen zu einem nervösen Marktumfeld. Dies sorgt auch im eigenen Land für Konsequenzen. So beließ die Federal Reserve Bank beim FOMC-Treffen am Mittwoch den US-Zins erneut unverändert. Auch das Vereinigte Königreich blieb im Hinblick auf die geopolitischen Risiken vorsichtig. Für Deutschland war die Verabschiedung des Finanzpakets von besonderer Bedeutung. Das Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Verteidigung prägte den DAX®, welcher ein neues Allzeithoch erreichte. Sorgen bereitete hingegen die geopolitische Lage. So beschloss der EU-Gipfel am Donnerstag einen massiven Aufrüstungsplan und EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnte vor einem Handelskonflikt mit den USA. Spannende Entwicklungen gab es in der letzten Woche auch bei einigen Unternehmen. So standen diese Woche die Autohersteller BYD und Audi, als auch das Beratungsunternehmen Accenture im Fokus.
Globaler Aktienmarkt – DAX® mit neuem Rekordhoch, US-Markt leicht im Plus
Der deutsche Leitindex DAX® konnte diese Woche im Rahmen der Verabschiedung des Finanzpaketes gut zulegen und erreichte ein neues Allzeithoch von 23.476,01 Punkten. Zum Ende der Woche fiel der Index jedoch wieder und steht am Freitagvormittag rund 0,81 Prozent im Minus. Dies ist zum Teil auf Sorgen bezüglich der US-Zoll-Politik zurückzuführen. Der amerikanische Markt verzeichnete diese Woche hingegen leichte Gewinne. Der S&P 500® und der Dow Jones Industrial Average® gewannen bis zum Donnerstagabend 0,42 Prozent bzw. 1,12 Prozent. Der letzte der drei großen US-Indizes, der NASDAQ-100 Index® notierte am Donnerstagabend 0,14 Prozent tiefer.
USA - Die Federal Reserve Bank lässt den US-Zins unverändert bei 4,25 bis 4,5 Prozent
Am Mittwochabend teilte die Federal Reserve im FOMC Statement mit, dass die Zinsen vorerst auf dem Niveau von 4,25 bis 4,5 Prozent bleiben werden. Diese Entscheidung fiel den Angaben zufolge einstimmig aus. Im vergangenen September hatte die Fed angesichts der gesunken Inflation mit Zinssenkungen begonnen. Seit Ende Januar verblieb der Zinssatz jedoch im Hinblick auf die wieder gestiegene US-Inflation auf seinem derzeitigen Niveau. Grund für die aktuelle Zinsentscheidung seien vor allem eine erhöhte Inflation und konjunkturelle Unsicherheiten gewesen. Diese seien auch auf die Zollpolitik der derzeitigen US-Regierung zurückzuführen. Mit der Entscheidung stellt sich die Federal Reserve Bank gegen die Wünsche von US-Präsident Donald Trump, welcher seit einiger Zeit eine Zinssenkung anstrebt. Für Ende 2025 rechnet die Federal Reserve Bank nun mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 3,9 Prozent. Dies deutet auf zwei kleinere Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf hin.
Vereinigtes Königreich – Zinssatz bleibt ebenfalls unverändert
Auch die Bank of England veröffentlichte am Mittwoch die Ergebnisse der Zinsentscheidung. Ähnlich wie bei der USA bleiben die Zinsen auf dem aktuellen Niveau von 4,5 Prozent. Als Grund führte die Bank of England an, dass sich die globalen Handelsunsicherheiten verschärft hätten. Dies sei ebenfalls auf die zunehmende Wahrscheinlichkeit US-Zölle zurückzuführen. Die Entscheidung für zukünftige Zinssenkungen würde maßgeblich von der Entwicklung der Markt- und Handelsbedingungen, sowie der geopolitischen Lage abhängen.
BYD – Der chinesische Autokonzern beeindruckt mit neuer Schnelladetechnologie
Am Montagabend stellte der chinesische Autohersteller BYD hat am Montagabend ein neues Schnellladesystem für Elektrofahrzeuge vor. Die sogenannte Super-e-Plattform soll eine Spitzenleistung von 1000 Kilowatt bieten und es ermöglichen innerhalb von fünf Minuten eine Reichweite von 470 km aufzuladen. In Zukunft soll die Ladezeit von Elektrofahrzeugen in Zukunft so weit verringert werden, dass sie mit der Tankzeit von Benzinfahrzeugen vergleichbar ist. Ebenfalls vorgestellt wurden zwei neue Auto-Modelle, die als erste mit dem neuen Schnelladesystem ausgestattet sind: die Limousine Han L und der SUV Tang L. Der Markt reagierte sehr positiv auf die vorgestellten Zahlen. Im Handel an der Hong Kong Stock Exchange stieg die BYD-Aktie auf ein neues Rekordhoch von 426,6 HKD.
Audi – VW-Tochter plant Stellenstreichung
Der Automobilhersteller Volkwagen hatte es in den letzten Monaten nicht leicht. Bereits im Herbst letzten Jahres wurden umfangreiche Stellenkürzungen bekannt gegeben. Nun plant auch die VW-Tochter Audi eine große Zahl an Arbeitsplätzen abzubauen. Wie das Unternehmen am Montagabend bekannt gab sollen bis 2029 7.500 Arbeitsplätze in Deutschland gestrichen werden. Dieser Entschluss wurde nach langen Verhandlungen zwischen Konzern und Betriebsrat getroffen. Gerade im Hinblick auf das aktuell herausfordernde Marktumfeld sei dies ein wichtiger Schritt um zukünftig die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Im Gesamtjahr 2024 sank das Nachsteuerergebnis des Autobauers um rund ein Drittel auf 4,2 Milliarden Euro ab.
Accenture - Roter Kurs trotz schwarzer Zahlen
Am Donnerstag veröffentlichte das Beratungsunternehmen Accenture seine Q2-Zahlen für 2025. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 5,4%. Damit erreichten die Erlöse im Quartal rund 16,7 Milliarden US-Dollar und im Halbjahreszeitraum 34,3 Milliarden US-Dollar. Zuwächse konnte Accenture vor allem in Amerika (9%) und Europa (4%) verzeichnen. Demgegenüber sank der Quartalsumsatz in Asien leicht um 3%. Das Beratungsgeschäft wuchs lediglich um 3%, wohingegen die Sparte Managed Services (IT-Dienstleistungen) um 8% zulegte. Der Nettogewinn lag in Folge bei rund 1,8 Milliarden US-Dollar. Trotz positiver Zahlen schien der Markt mehr erwartet zu haben. Die Aktie erleidete einen Verlust von rund 7,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschlusskurs.
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Quelle: HSBC
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