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11:24 Uhr, 01.04.2010

WiWo: adidas will Reebok zum Fitnessimperium ausbauen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Sportartiklehersteller adidas will die US-Tochter Reebok bis 2015 zum "weltweit wichtigsten Fitness- und Trainings-Imperium" ausbauen. Im Interview mit der "WirtschaftsWoche" kündigte Konzernchef Herbert Hainer ein "Rundum-Angebot" an, das es "in der Form kein zweites Mal" geben werde. Eigene Studios seien dabei ebenso angedacht wie der Verkauf von Sportlernahrung und Fitnessgetränken sowie die Gründung eines Reebok-Clubs.

"Wir haben bereits 2009 ein großes Trainings-Programm mit eigenen Trainern und Instruktoren aufgelegt, die Sportler in den Fitnessstudios anleiten. Außerdem werden wir Schuhe und Bekleidung künftig auch verstärkt in den Studios verkaufen", sagte Hainer.

Deutlich "aggressiver vorgehen als früher" will die adidas-Gruppe in Zukunft beim Online-Verkauf. "Der Online-Handel wird drittes Standbein im Vertrieb neben Warenhäusern und eigenen Läden. Wir haben vor wenigen Wochen ein E-Commerce-Projekt aufgesetzt, bauen eine Mannschaft auf und haben ehrgeizige Pläne", so Hainer zur "WirtschaftsWoche".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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