Wirtschaftsweiser: Steuererhöhungen nach Bundestagswahl wären gefährlich
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Berlin (BoerseGo.de) - Zum Vorstoß von Saarlands CDU- Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer, die Einkommenssteuer von 45 Prozent auf bis zu 53 Prozent anzuheben, hieß es aus dem CDU-Sozialflügel, über höhere Sätze sollte man durchaus nachdenken. Auch die SPD fordert im Wahlkampf unter anderem eine Wiedereinführung der Vermögensteuer und höhere Steuern auf Erträge aus Kapitalgeschäften.
Fachleute warnen hingegen vor neuen Erhöhungen und stärkeren Belastungen für die Zeit nach der Bundestagswahl. Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, sagte gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Gerade in Deutschland ist die Wirtschaft durch starken Mittelstand geprägt. Der kann bei steigenden Belastungen weniger investieren – das wirkt sich negativ auch auf Lohnsteigerungen der Beschäftigten aus.“
Die Steuereinnahmen betragen mittlerweile 23,4 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung – so viel wie seit 32 Jahren nicht. 2013 hat der Fiskus rund 620 Milliarden Euro eingenommen.
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