Wirtschaftsdaten: Auf Erdgas achten...
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Börsianer haben es nicht leicht: Tag für Tag werden sie mit Wirtschaftsdaten überflutet. Um zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sollte man die wichtigsten Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einzuordnen wissen.
Wir werden Sie in Zukunft an dieser Stelle über die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA informieren und erläutern, was die Informationen für die Börsen bedeuten.
Montag:
Der japanische Frühindikator notiert in der revidierten Fassung für Dezember bei 45,5. Damit wurde der Index von seinen vorläufig veröffentlichten 40,0 nach oben revidiert. Im Vormonat hatte der Frühindikator Japans noch bei 18,2 notiert. Zuletzt hatte der Index im Juni 2007 mit 66,7 höher notiert.
Dienstag:
Der US-amerikanische State Street Investor Confidence Index notiert im Februar bei 73,0. Einen Monat zuvor hatte der Index noch bei 69,5 gestanden. Damit wurde der Vormonatswert von 68,8 nach oben revidiert.
Mittwoch:
Der Weltwirtschaftsklimaindikator für das erste Quartal ist auf 90,4 zurückgegangen von noch 99,3 im vierten Quartal. Ein Jahr zuvor hatte der Wirtschaftsklimaindex bei 106,5 gestanden.
Der Index für die aktuelle Lage notiert bei 109,6 nach noch 118,7 im Vorquartal. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der Indikator bei 122,4 notiert. Der Indikator für die Erwartungen sinkt auf 71,9 nach 80,7 im letzten Quartal 2007. Im entsprechenden Quartal vor einem Jahr lag der Indikator noch bei 91,2.
Die US-amerikanischen Verbraucherpreise sind im Januar um 0,4 % gestiegen
Die Kernrate ist in den USA um 0,3 % gestiegen.
Die Zahl der Wohnbaubeginne liegt in den USA im Januar bei 1,012 Mio. und ist damit um 0,8 % gestiegen. Erwartet wurden 1,000 bis 1,020 Mio. nach noch 1,004 Mio. im Vormonat. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 1,006 Mio. leicht nach unten revidiert.
Donnerstag:
Die Zahl der Erstanträge ist in den USA auf 349.000 gesunken. Erwartet wurden 345.000 bis 355.000 neue Anträge nach zuvor 358.000 (revidiert von 348.000).
Die US-amerikanischen Frühindikatoren sind im Januar um 0,1 % gesunken. Damit notiert der Index nun bei 135,8. Erwartet wurde ein Rückgang im Bereich -0,1 bis -0,2 %. Bereits im Vormonat war ein Minus in Höhe von 0,1 % verzeichnet worden, revidiert von zunächst veröffentlichten -0,2 %. Im November war ein Rückgang in Höhe von 0,4 % zu verzeichnen gewesen.
Der Philly Fed Index notiert im Februar bei -24,0. Erwartet wurde er bei -10,0 bis -12,0. Im Vormonat hatte er bei -20,9 gestanden.
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 172 Bcf auf 1.770 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 120 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 1.897 Bcf gelegen.
Unser Kommentar:
Die Frühindikatoren signalisieren wie auch der Philly Fed Index eine Abschwächung der US-Wirtschaft. So lange solche Nachrichten an den Börsen Kursverluste auslösen, sollte man vorsichtig agieren.
Die Erdgas-Vorräte schrumpfen immer weiter. Kein Wunder, dass der umweltfreundliche Energieträger gerade aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Wir hatten die Leser des Antizyklischen Börsenbriefs schon vor einigen Monaten auf diese seltene Chance hingewiesen...
Freitag:
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für Februar insgesamt bei 52,7. Im Vormonat hatte er bei 51,8 gelegen. Gerechnet wurde hingegen mit einem Rückgang auf 51,4.
Der Einkaufsmanagerindex im Bereich der Dienstleistungen für die Eurozone liegt nach der ersten offiziellen Schätzung bei 52,3. Erwartet wurde er hingegen nur mit 50,2 nach zuletzt noch 50,6.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für Februar im verarbeitenden Gewerbe bei 52,3. Damit war im Vorfeld schon gerechnet worden. Im Vormonat hatte er bei 52,8 gelegen.
Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in der vergangenen Woche erschienen ist.
Anmeldungen unter [Link "www.antizyklischer-börsenbrief.de" auf www.antizyklischer-b%C3%B6rsenbrief.de/... nicht mehr verfügbar]
Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter [Link "www.antizyklischer-börsenbrief.de" auf www.antizyklischer-b%C3%B6rsenbrief.de/... nicht mehr verfügbar] und www.antizyklischer-aktienclub.de
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