Analyse
08:59 Uhr, 30.10.2018

WIRECARD – Trotz Zahlen weiter im Korrekturmodus

Wirecard steckt seit knapp zwei Monaten in einer Korrekturbewegung fest. Noch ist diese nicht zu Ende.

Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 160,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 160,050 € (XETRA)

Wirecard gab heute Zahlen bekannt. Diese fallen gut aus. Der Umsatz wurde im 3. Quartal um 35 % auf 549,2 Mio. EUR gesteigert. Damit wurde die Analystenschätzung um 21,2 Mio. EUR übertroffen. Das EBITDA zog sogar um 36 % auf 150,1 Mio. EUR an. Die Analystenschätzung wurde damit um 4,1 Mio. EUR geschlagen. Der EBITDA-Ausblick für 2018 wurde bestätigt. Vorbörslich notiert die Aktie bei 164,75 EUR und damit 4,70 EUR über dem gestrigen Schlusskurs. (Quelle: Guidants News)

Wirecard erreichte am 04. September 2018 ein Allzeithoch bei 199,00 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie in einer Korrekturbewegung. Im Tief notierte der Wert bereits bei 148,00 EUR, erholte sich danach aber wieder auf 181,80 EUR. Anschließend gab Wirecard die Erholungsgewinne zu einem Großteil wieder ab und fiel am Freitag auf ein Tief bei 153,40 EUR. Mit dem Tief bei 148,00 EUR vom 11. Oktober hat sich Wirecard einem logischen Korrekturziel bereits deutlich angenähert. Dieses Ziel wird durch die alte Oberkante der Aufwärtsbewegung ab Juli 2008 gebildet. Sie verläuft heute bei 145,25 EUR und damit nur wenig über dem EMA 200.

Im Bereich dieser alten oberen Begrenzung besteht durchaus die Chance auf eine Bodenbildung und damit das Ende der Korrekturbewegung. Aber erst einmal sollte die Aktie in den nächsten Tagen trotz der ersten positiven Reaktion auf die aktuellen Zahlen noch auf diese Oberkante zurückfallen. Sollte dort keine Bodenbildung gelingen, dann müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 133,00 und 111,00 EUR gerechnet werden. Damit würde die Aktie auf den Aufwärtstrend seit Dezember 2016 zurückfallen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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