Kommentar
22:15 Uhr, 18.06.2020

Amerikas Konjunktur sendet Licht und Schatten - Wirecard will Strafanzeige erstatten

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Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 98,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bank of England weitet Anleihenkaufprogramm aus
  • US-Sanktionsgesetz: Peking droht mit Konseqzenzen
  • Trump unterzeichnet Sanktionsgesetz gegen China
  • Brasiliens Notenbank tätigt großen Zinsschritt
  • Siemens Gamesa: Neuer Chef und operatives Minus
  • US-Kreuzfahrtriese Carnival meldet Milliardenverlust
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DAX & Wall Street

  • Der Bilanzskandal beim Zahlungsdienstleister Wirecard belastet den deutschen Aktienmarkt. Der DAX ging am Donnerstag mit einem Minus von 0,81 Prozent auf 12.281,53 Punkte aus dem Handel. Auch ein nur noch geringfügiger Rückgang bei den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und neue Rekordzahlen bei den Covid-19-Neuinfektionen in einigen US-Bundesstaaten drückten auf die Stimmung. Der Super-GAU im Hause Wirecard stellt am deutschen Aktienmarkt alles in den Schatten. Für Wirecard-Aktionäre ist es ein Desaster. Der Kurs war zeitweise schon fast 70 Prozent eingebrochen, zum Xetra-Schluss beträgt das Minus noch rund 60 Prozent. In der ersten Börsenliga sind solche Abstürze eine absolute Ausnahme. Ob die Aktie nach diesem Abfall im DAX bleiben kann, steht jetzt auch in Frage. Die Deutsche Börse wird am 3. September darüber turnusmäßig entscheiden. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst Young hatte Wirecard heute darüber informiert, dass es bei Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von 1,9 Mrd. Euro keine ausreichenden Prüfungsnachweise gebe. Die Summe entspreche etwa einem Viertel der Konzernbilanzsumme. Damit steht ein Großteil der Bilanz unter Betrugsverdacht. Wirecard stand seit der Gründung 1999 immer wieder im Zentrum von Spekulationen. Anfang 2019 standen ebenfalls schwere Betrugsvorwürfe im Raum. Die "Financial Times" hatte wiederholt über vorgetäuschte Umsätze und gefälschte Verträge bei Wirecard in Singapur berichtet. Wirecard wies die Anschuldigungen stets als verleumderisch zurück. Und auch heute verteidigt sich der Konzern und sieht sich als „Opfer eines gigantischen Betrugs“ und wolle Anzeige gegen unbekannt erstatten.
  • US-Indizes beendeten den Handel am Donnerstag gemischt. Wieder zunehmende Spannungen zwischen den USA und China sowie steigende Coronavirus-Infektionszahlen in einigen Ländern sorgten für Risikoscheu unter den Anlegern. Der Dow Jones verlor 0,15 Prozent, der breiter gefasste S&P 500 legte um 0,06 Prozent zu und der Nasdaq 100 gewann 0,30 Prozent.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der stark wachsende Essenslieferdienst Delivery Hero schreibt vorerst weiter keine schwarze Zahlen. Er könne noch keine Prognose abgeben, wann im laufenden Geschäft kostendeckend gearbeitet werden könne, sagte Finanzchef Emmanuel Thomassin bei der Hauptversammlung am Donnerstag. Die Vorhersage des Managements beschränke sich auf 2020.
  • Die US-Supermarktkette Kroger meldete einen Quartalsgewinn von 1,22 Dollar je Aktie und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,09 Dollar. Auch der Umsatz konnte die Prognosen toppen. Das Management rechnet damit, die am Anfang April ausgegebenen Unternehmensziel zu übertreffen.
  • Die Kreuzfahrtreederei Carnival Corp. hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Quartal einen Verlust von 4,4 Mrd. Dollar bzw. ohne Sonderposten von 3,30 Dollar je Aktie verzeichnet. Der Markt hatte hingegen nur einen Fehlbetrag von 1,56 Dollar erwartet. Der Kreuzfahrtkonzern
    ist von der Corona-Krise stark getroffen. Der Konzern steht auch wegen seines Vorgehens bei den Virus-Ausbrüchen auf seinen Schiffen in der Kritik. Ein US-Kongressausschuss prüft bereits mögliches Fehlverhalten. Carnival erwartet für die zweite Hälfte des Jahres ebenfalls einen Nettoverlust, verzeichnet nach eigenen Angaben aber eine wachsende Nachfrage nach Buchungen für 2021.
  • Die Gläubiger von AMC Entertainment haben laut „Wall Street Journal“ dem Vorschlag des Kinobetreibers zu einer Umschuldung nicht zugestimmt. Der Plan würde dem Private-Equity-Unternehmen Silver Lake Partners einen erstrangigen Anspruch auf die Vermögenswerte des Unternehmens einräumen.
  • T-Mobile US wird den 1,4 Mrd. Dollar schweren Deal zum Verkauf seiner Einheit Boost Mobile an Dish Network am 1. Juli abschließen. Der Verkauf von Boost Mobile war als Teil der Genehmigung der Sprint-Übernahme von T-Mobile vom US-Justizministerium angeordnet worden. Zudem gab der Mobilfunkanbieter einen erhöhten Ausblick für das laufende Quartal bekannt. T-Mobile US wird ab dem 1. Juli einen neuen CFO haben. Peter Osvaldik folgt auf Braxton Carter, der seit rund 19 Jahren für den Konzern tätig ist und nun in den Ruhestand geht.
  • Googles geplante Übernahme des Fitnesstracker-Herstellers Fitbit wird von den australischen Aufsichtsbehörden geprüft. Diese äußerten Bedenken, dass das Geschäft den Wettbewerb auf den digitalen Werbe- und Gesundheitsmärkten beeinträchtigen könnte. Australien ist das erste Land, in dem Wettbewerbsbedenken bezüglich der 2,1 Mrd. Dollar-Transaktion geäußert wurden.
  • Die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Abschlussprüfer der Wirecard AG, hat das Unternehmen darüber informiert, dass über die Existenz von im Konzernabschluss zu konsolidierenden Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von 1,9 Mrd. Euro (dies entspricht in etwa einem Viertel der Konzernbilanzsumme) noch keine ausreichenden Prüfungsnachweise zu erlangen waren. „Es bestehen Hinweise, dass dem Abschlussprüfer von einem Treuhänder (…) unrichtige Saldenbestätigungen zu Täuschungszwecken vorgelegt wurden, damit dieser ein unrichtiges Vorstellungsbild über das Vorhandensein der Bankguthaben zugunsten der Wirecard-Gesellschaften erhalte“, so der DAX-Konzern laut einer ad hoc-Mitteilung. Der Vorstand arbeite mit Hochdruck daran, den Sachverhalt in Abstimmung mit dem Abschlussprüfer weiter aufzuklären, hieß es weiter. Vor diesem Hintergrund werde die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2019 nicht wie geplant bis zum 18. Juni abgeschlossen sein. Einen neuen Termin nannte das Unternehmen nicht. Kredite der Wirecard AG in Höhe von ca. 2 Milliarden Euro könnten zudem gekündigt werden, wenn ein testierter Jahres- und Konzernabschluss nicht bis zum 19. Juni vorgelegt werde, so das Unternehmen. Laut Wirecard bestehen Hinweise, dass ein Treuhänder falsche Saldenbestätigungen vorgelegt hat, um die Wirtschaftsprüfer zu täuschen. „Wir stehen im Austausch mit dem vor Ort anwesenden Treuhänder", erklärte CEO Markus Braun in einer Mitteilung. „Frühere erteilte Bestätigungen der Banken wurden vom Wirtschaftsprüfer nicht mehr anerkannt. Alle Beteiligten sind um schnellstmögliche Aufklärung bemüht. Ob betrügerische Vorgänge zum Nachteil der Wirecard AG vorliegen, ist derzeit unklar", erklärte Markus Braun weiter. Der Konzern will im Bilanzskandal Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten. Das Unternehmen sehe sich als mögliches Opfer eines „gigantischen Betrugs".

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  • BASF-Chef Martin Brudermüller zufolge könnte der Konzern im laufenden Jahresviertel auch rote Zahlen schreiben. BASF werde den Einfluss der Pandemie im zweiten Quartal stark zu spüren bekommen, sagte Brudermüller laut Redetext auf der Online-Hauptversammlung am Donnerstag. „Wir erwarten bestenfalls ein operatives Ergebnis von einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Es kann auch null sein oder negativ“. Er begründete dies vor allem mit dem weltweiten Stillstand in der Automobilindustrie, der wichtigsten Kundengruppe von BASF.
  • Die Corona-Pandemie wird laut Deutsche Post-Chef Frank Appel in der Wirtschaft zu einigen dauerhaften Veränderungen führen. Ins Ausland abgewanderte Produktionszweige würden aber nicht nach Europa zurückgeholt werden, sagte Appel dem Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. „Wir werden wieder mehr Masken- und Medikamentenproduktion in Europa sehen, wir werden aber nicht Auto und Hightech zurückholen", so Appel. Eventuell könnten Konzerne als Konsequenz nach den Erfahrungen mit Produktionsstillständen während der Ausbreitung des Coronavirus ihre Lieferketten mehr diversifizieren in mehrere kleine Länder, so der CEO. Aber das werde nicht solche Ausmaße annehmen, dass Unternehmen "alles zurückholen nach Europa".
  • Chefwechsel beim Windanlagenbauer Siemens Gamesa. Andreas Nauen ersetze Markus Tacke, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Der neue Vorstandsvorsitzende leitete zuvor das Offshore-Geschäft des Unternehmens. Siemens Gamesa rechnet nun wegen Projektkosten und der Auswirkungen durch Covid-19 mit einem negativen bereinigten Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im dritten Quartal.
  • Der IT-Systemanbieter Cancom hat im ersten Quartal den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 27,3 Prozent auf 453,8 Mio. Euro steigern können. Dabei profitierte Cancom vor allem vom Verkauf von Software-Lizenzen. Ohne Berücksichtigung von Übernahmen betrug das Wachstum aus eigener Kraft knapp 23 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde hingegen durch eine Vorstandsabfindung belastet und stieg deshalb lediglich um 3,6 Prozent auf 26 Mio. Euro an. Die entsprechende Marge ging auf 5,7 Prozent zurück, nach 7 Prozent im Vorjahr. Konzernchef Rudolf Hotter bestätigte die Jahresprognose und erwartet demnach weiterhin einen moderaten Anstieg bei Umsatz und Ergebnis.
  • Die Fondsgesellschaft Union Investment sieht den Einstieg des deutschen Staates bei der Lufthansa mit Skepsis, will die Rettung der Airline aber mittragen. „Wir stimmen der Staatsrettung zu", hieß es laut Reuters in einem Statement von Patrick Schuchter, Portfoliomanager bei Union Investment, zur virtuellen Hauptversammlung der Lufthansa am 25. Juni. „Aber wir fordern, dass die Interessen der Altaktionäre sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa bei der Ausgestaltung des Rettungspakets stärker berücksichtigt werden."

Konjunktur & Politik

  • US-Präsident Donald Trump hat im Interview mit dem "Wall Street Journal" neue Anschuldigungen gegen China erhoben. Es bestehe die Möglichkeit, dass China das Virus absichtlich gestreut habe, sagte Trump. In mehreren US-Bundesstaaten sind unterdessen die Neuinfektionen mit Covid-19 auf einen neuen Rekordwert geklettert.
  • Der ifo-Präsident Clemens Fuest befürchtet eine mögliche stärkere Inflation infolge Corona-Krise. Entscheidend für die Zeit nach der Krise werde sein, ob es der Geldpolitik gelinge, „ein Inflationsszenario zu verhindern. Denn wenn das misslingt, haben wir ein Riesenproblem", sagte er bei der Jahresversammlung des Instituts. So weit dürfe man es nicht kommen lassen. In der Fiskalpolitik solle man daran denke, dass „man irgendwann mal aus diesem Alles-geht-Modus herauskommt.“ Derzeit werde versucht, die Probleme durch das Bedrucken von Papier zu lösen, sagte er mit Bezug auf die lockere Geldpolitik. Wenn man es übertreibe, könnte man in eine schwierige Situation kommen.
  • In der Woche bis 13. Juni stellten 1,508 Mio. Menschen in den USA einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl nur leicht um 58.000 Anträge. Die Zahl der laufenden Anträge sank in der Woche zum 6. Juni von rund 20,6 auf 20,5 Mio. Anträge. Die Arbeitslosenquote, die sich daraus errechnet, betrug 14,1 %.
  • Die USA sind aus Gesprächen über eine Digitalsteuer zumindest vorläufig ausgestiegen. Man habe keine Fortschritte gemacht und Finanzminister Steven Mnuchin habe „beschlossen, zu sagen, dass wir nicht länger an den Verhandlungen teilnehmen", sagte der US-Handelsbeauftragte Lighthizer bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus. Lighthizer bekräftigte zugleich die US-Kritik an Plänen für eine Digitalsteuer. Die internationale Besteuerung insgesamt neu geordnet werden, forderte er.
  • Der Leiter der US-Luftfahrtbehörde FAA, Steve Dickson, hat sich nach den Abstürzen zweier Boeing-Jets heftige Vorwürfe von Kongressabgeordneten anhören müssen. Die Behörde habe versucht, die Ermittlungen zur Aufarbeitung der Unglücke mit Absicht zu behindern, kritisierte der Spitzenpolitiker Roger Wicker von der republikanischen Partei bei einer Senatsanhörung.
  • Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) stieg im Juni um 70,6 auf 27,5 Punkte, wie die regionale Fed-Filiale mitteilte. Der Wert signalisiert so wieder eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf -21,4 prognostiziert. Der aktuelle Stand ist der höchste seit Februar.

  • Die Bank of England (BoE) hat ihr Anleihenkaufprogramm um 100 Mrd. Pfund auf 745 Mrd. ausgeweitet (eine Gegenstimme im MPC). Die meisten Volkswirte hatten mit einer solchen Erhöhung gerechnet. Der Leitzins wurde nicht verändert. Im März hatte die BoE bei zwei außerregulären Sitzungen den Leitzins auf 0,10 Prozent gesenkt.
  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält ihren Zins in der Corona-Krise stabil. Konkret belässt die SNB ihren Leitzins sowie den Zins auf Sichtguthaben bei minus 0,75 Prozent, wie sie im Rahmen der geldpolitischen Lagebeurteilung mitteilte. Die Währungshüter rechnen mit einer herben Rezession in der Schweiz. Die SNB betonte außerdem ihre Absicht, bei Bedarf auch weiterhin „verstärkt“ am Devisenmarkt zu intervenieren. Denn sie sieht den Franken weiterhin als hoch bewertet an.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Deutschlands EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um Europa gestärkt aus der Corona-Krise zu führen. „Wir müssen einerseits die Folgen der Krise bewältigen, aber zugleich auch Europa widerstandsfähiger und zukunftsfähiger machen", sagte sie in einer Regierungserklärung im Bundestag. Die Ratspräsidentschaft geht am 1. Juli für ein halbes Jahr auf Deutschland über. „Wir übernehmen diese Verantwortung in einer Zeit, in der die Europäische Union der größten Herausforderung ihrer Geschichte gegenübersteht", sagte Merkel.
  • Die spanische Regierung hat ein milliardenschweres Hilfspaket in Höhe für die virusbedingt kriselnde Tourismusbranche des Landes beschlossen. Allein 2,5 Mrd. seien für Bürgschaften vorgesehen, erklärte der Ministerpräsident Pedro Sánchez am Donnerstag. Mit 850 Mio. wolle man die Nachhaltigkeit und die Digitalisierung des für Spanien lebenswichtigen Sektors fördern. Außerdem werde man unter anderem Marketingkampagnen finanzieren
  • US-Präsident Trump hat wegen der Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren ein Sanktionsgesetz gegen China unterzeichnet. Das Gesetz ziehe Urheber von Menschenrechtsverletzungen, wie dem „systematischen Einsatz“ von Umerziehungslagern, Zwangsarbeit und Überwachung zur „Ausrottung der ethnischen Identität der Uiguren und anderen Minderheiten in China“ zur Verantwortung und befähige den Präsidenten, Sanktionen gegen bestimmte Personen zu verhängen, erklärte das Weiße Haus. China hat den USA in einer ersten Reaktion auf das Sanktionsgesetz mit Konsequenzen gedroht. Bei einem Treffen mit US-Außenminister Mike Pompeo auf Hawaii äußerte Chinas oberster Diplomat Yang Jiechi laut einer Mitteilung des Pekinger Außenministeriums „starke Unzufriedenheit“ über das Vorgehen der USA. In einer weiteren Mitteilung hieß es, die USA sollten ihre Fehler „unverzüglich“ korrigieren und die Gesetzesvorlage zurückziehen. Andernfalls werde China entschlossen Widerstand leisten, und alle daraus resultierenden Konsequenzen müssten vollständig von den USA getragen werden.
  • Die Notenbank Brasiliens will mit einer starken Zinssenkung die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie dämpfen. Die Währungshüter senkten den Leitzins um 75 Basispunkte auf das Rekordtief von 2,25 Prozent. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Schritt in dieser Größenordnung gerechnet. Es ist bereits die dritte Leitzinssenkung seit März in Folge.
  • Die Corona-Krise hat sich im ersten Quartal auf die Umsätze der Reiseanbieter ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gingen die Umsätze im Wirtschaftsbereich Reisebüros und -veranstalter sowie sonstige Reservierungsdienstleistungen im Vergleich zum Vorquartal kalender- und saisonbereinigt um rund 23 Prozent zurück. Dies ist der stärkste Umsatzeinbruch in der Reisebranche seit dem Jahr 2008.
  • Die Zahl der Millionäre in der Welt hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdreifacht. Laut einer Studie der Boston Consulting Group hatten Ende 2019 mehr als 24 Mio. Personen ein Vermögen von 1 Mio. US-Dollar oder mehr zur Verfügung. Zum Vergleich: 1999 waren es noch 8.9 Mio. Menschen. Die große Mehrheit der Millionäre lebt in den USA.

Dividendenausschüttungen

  • Henkel (€1,85 je Aktie)
  • Symrise (€0,95 je Aktie)
  • Dermapharm (€0,80 je Aktie)

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