Analyse
08:41 Uhr, 21.09.2018

WIRECARD – Highflyer kommt unter die Räder

Wirecard fiel gestern aus einem wichtigen Aufwärtstrend nach unten raus. Welche Folgen könnte dieser Trendbruch haben?

Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 176,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 176,200 € (XETRA)

Wirecard ist in diesem Jahr der größte Gewinner im TecDAX. Nemetschek folgte bis gestern Vormittag mit minimalem Abstand auf Platz 2. Beide Aktien standen gestern deutlich unter Abgabedruck. Nemetschek hat es allerdings deutlich schlimmer erwischt als Wirecard. Die Highflyer in 2018 werden aktuell also abverkauft. Wirecard wird übrigens ab Montag im DAX gelistet.

Am 04. April 2018 startete nach einem Tief bei 90,94 EUR in der Wirecard-Aktie eine rasante Rally, welche zu einem Allzeithoch bei 199,00 EUR führte. Dieses stammt vom 04. September 2018. Der Wert konsolidiert seitdem. Dabei fiel er gestern unter seinen Aufwärtstrend seit 04. April 2018. Die Aktie notierte im Tief bereits bei 167,30 EUR, erholte sich aber im Tagesverlauf wieder etwas. Das Volumen war gestern weit über dem Durchschnitt. Trotz dieser Erholung stellt der Trendbruch ein Verkaufssignal dar.

Die Korrekturbewegung in der Wirecard-Aktie ist noch nicht vorbei. Abgaben bis ca. 158,10 EUR und später sogar ca. 143,00 EUR sind möglich. Damit würde die Aktie erneut auf die alte obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung ab Juli 2008 zurückfallen. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste Wirecard zügig in den gebrochenen Aufwärtstrend zurückkehren. Dieser Trend verläuft heute bei ca. 184,30 EUR.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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