Wie geht es nach dem längsten Bullenmarkt der Geschichte weiter?
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London (GodmodeTrader.de) - Die US-Börse befindet sich aktuell im längsten Bullenmarkt der Geschichte. Unweigerlich stellt sich die Frage, ob der Bullenmarkt so weitergehen kann und was zum Ende der Entwicklung führen könnte, wie John Stopford, Head of Multi-Asset Income bei Investec AM, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt. Stopford zufolge erfordert dies einen Katalysator.
In der Vergangenheit seien die Haupttreiber der Bärenmärkte eine Rezession, eine langwierige geldpolitische Straffung, ein Schock oder eine Kombination aus allen drei Faktoren gewesen. Momentan deuteten die Indikatoren, die sich vor einer Rezession tendenziell verschlechterten, weiterhin darauf hin, dass eine konjunktureller Rückgang noch in weiter Ferne liege - 2020 oder noch später, heißt es weiter.
Das sei beruhigend, denn in früheren Zyklen hätten Aktien im Durchschnitt etwa sechs Monate vor dem Rückgang ihren Höhepunkt erreicht. Da sich die Zentralbank vom ‚Quantitative Easing‘ abwende und die Federal Reserve die Zinsen erhöhe, scheine Geldpolitik ein wahrscheinlicherer Katalysator zu sein, um die Hausse früher zu beenden. Allerdings seien die bisherigen politischen Veränderungen recht schleichend, so dass es wahrscheinlich noch zu früh sei, zu erwarten, dass diese Veränderungen den Aktienmarkt untergrüben, heißt es weiter.
„Die Handelskriege befinden sich noch in einem frühen Stadium, müssen aber beobachtet werden. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die lange Hausse noch weitere sechs bis 18 Monate oder sogar länger andauern kann. Unser Ansatz besteht darin, schrittweise unsere Allokation zu Aktien- und aktiengebundenen Märkten zu verkleinern, aber eine zusätzliche Beteiligung durch Call-Optionen beizubehalten, die derzeit eine kostengünstige Möglichkeit darstellt um von steigenden Märkten zu profitieren“, so Stopford.
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