Kommentar
10:00 Uhr, 21.08.2023

Wie beeinflusst das Notenbankertreffen in Jackson Hole den Markt?

Jedes Jahr im August treffen sich Notenbanker in Jackson Hole und jedes Jahr erwarten Anleger große und neue Erkenntnisse. Wie geht es in diesem Jahr aus?

Das Thema des diesjährigen Treffens in Jackson Hole verspricht zunächst keine bewegenden Erkenntnisse. Es soll um strukturelle Veränderungen in der Weltwirtschaft gehen. Das ist zweifellos ein wichtiges Thema. Europa und die USA wollen sich von China entkoppeln. Das ist eine große strukturelle Veränderung. Diese erfolgt allerdings über viele Jahre und wird den Aktienmarkt kurzfristig kaum beeinflussen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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