Dax zeigt sich zum Wochenschluss schwach - Salzgitter mit Ergebniseinbruch
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages Zählern liegt
- American Express erhöht Gewinnprognose
- Schlumberger übertrifft Erwartungen
- Vossloh verstärkt sein Dienstleistungsgeschäft in Frankreich
- Halliburton verfehlt Gewinnerwartungen
- SAF-Holland übernimmt italienisches Unternehmen
- Crowdstrike sorgt für weltweite Internet-Probleme
- Süss Microtec erhöht Jahresprognose
- Netflix übertrifft Erwartungen
- Sartorius kappt Prognose
- Meta Platforms prüft Einstieg bei EssilorLuxottica
- Tui gibt neue Wandelanleihen aus
- Eurozone: EZB-Leistungsbilanzsaldo fällt weniger stark als erwartet
- Deutschland: Erzeugerpreise legen zu
- Japan: Verbraucherpreise steigen weiter
Was heute am Markt los ist
Am heutigen kleinen Verfallstag präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt angesichts des weiter unsicheren Gesamtmarktumfeldes schwächer und ging mit einem Verlust von 1,0 % bei 18.171,93 Punkten aus dem Handel. Auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von rund 3 %. An der Wall Street dominieren heute bislang ebenfalls die Verlierer. Dow Jones, Nasdaq sowie der S&P 500 notieren aktuell mit Abschlägen. An wichtigen Konjunkturdaten stand am Vormittag lediglich der EZB-Leistungsbilanzsaldo für die Eurozone auf der Agenda. Quartalszahlen wurden unter anderem von American Express, Schlumberger und Halliburton veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Salzgitter-Konzern erwirtschaftete nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr einen Außenumsatz von 5,2 Mrd. EUR nach 5,8 Mrd. EUR im Vorjahr. Das EBITDA fiel um 45,6 % auf 233,6 Mio. EUR und der Vorsteuergewinn dezimierte sich um 94,5 % auf 11,0 Mio. EUR.
American Express konnte die Erlöse im vergangenen Quartal um 8 % auf 16,30 Mrd. USD steigern. Analysten hatten mit 16,59 Mrd. USD etwas mehr erwartet. Das Ergebnis je Aktie wurde um 21 % auf 3,49 USD erhöht, was über dem Marktkonsens von 3,23 USD liegt. Die Jahresprognose für das Ergebnis wurde angehoben. Weitere Infos kannst Du diesem Artikel entnehmen.
Der Explorationsdienstleister Schlumberger hat die Erwartungen im zweiten Quartal übertroffen. Der Umsatz stieg um 13 % auf 9,14 Mrd. USD. Das Ergebnis je Aktie stieg um 18 % auf 0,85 USD. Analysten hatten beim Umsatz mit 9,08 Mrd. USD und beim Gewinn je Aktie mit 0,83 USD gerechnet. Zusätzliche Details kannst Du diesem Artikel entnehmen.
Der Öl-Dienstleister Halliburton hat die Umsatzerwartungen im ersten Quartal verfehlt. Mit 5,80 Mrd. USD lagen die Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres und unter den Erwartungen von 5,95 Mrd. USD. Das Ergebnis stieg um 4 % auf 0,80 USD, was dem Analystenkonsens entspricht.
Der Bahninfrastruktur-Konzern Vossloh erwirbt das französische Unternehmen France Aiguillages Services (FAS). FAS verfügt über ein umfassendes Portfolio rund um Weichen und Weichensignalanlagen. Mit der Übernahme verstärkt Vossloh sein Dienstleistungsgeschäft im französischen Markt.
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat bekannt gegeben, dass man das italienische Unternehmen Assali Stefan übernehmen wird. Assali ist ein Hersteller von Achs- und Federungssystemen und beschäftigt aktuell 70 Mitarbeiter. Der Kaufpreis beläuft sich auf einen unteren zweistelligen Millionenbetrag. Mit der Akquisition baut SAF-Holland sein Produktportfolio bei Standard- und Spezialanwendungen aus und verstärkt seine Präsenz in der EMEA-Region sowie in Neuseeland. Assali soll ab dem dritten Quartal konsolidiert werden.
Ein Fehler in einem Software-Update bei Crowdstrike hat den Betrieb in vielen Firmen und Institutionen weltweit lahmgelegt. Weitere Informationen dazu erhältst Du in diesem Artikel.
Der DAX-Konzern Sartorius hat im ersten Halbjahr 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 1,68 Mrd. EUR erwirtschaftet, was einem Rückgang von 3,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das EBITDA ging um 8,8 % auf 471 Mio. EUR zurück, sodass sich die Marge von 29,8 % auf 28,1 % verringerte. Das Konzernergebnis fiel um rund 27 % auf 148 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr geht Sartorius beim Umsatz nun anstatt eines Zuwachses im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich von einem niedrig einstelligen Rückgang bis niedrig einstelligen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreswert aus. Die EBITDA-Marge wird jetzt zwischen 27 und 29 % erwartet (bislang: etwas über 30 %). Eine Einschätzung zur Sartorius-Aktie vor dem Hintergrund der Prognosesenkung kannst Du an dieser Stelle nachlesen.
Der Streaming-Dienstleister Netflix hat im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz legte um 17 % auf 9,56 Mrd. USD zu und das Ergebnis je Aktie wurde um 48 % auf 4,88 USD verbessert. Die Markterwartungen lagen mit 9,53 Mrd. USD bzw. 4,74 USD jeweils darunter. Zusätzliche Informationen zum Netflix-Quartalsbericht findest Du in diesem Artikel. Eine aktuelle Chart-Analyse haben wir hier veröffentlicht.
Die im SDAX gelistete Süss Microtec hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2024 den Konzernumsatz um 33,5 % auf 192,8 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT wurde auf rund 30 Mio. EUR vervielfacht, was einer Marge von 15,6 % entspricht. Aufgrund der anhaltend guten Entwicklung wurde die Guidance für den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr von 340 bis 370 Mio. EUR auf 380 bis 410 Mio. EUR angehoben. Die EBIT-Marge wird jetzt in einer Spanne von 14 bis 16 % nach bislang 10 bis 12 % erwartet. In diesem Bericht findest Du die weiteren Details zu den vorläufigen Zahlen und der Prognoseanhebung.
Meta Platforms / EssilorLuxottica
Wie das Wall Street Journal und die Financial Times berichten, prüft Meta Platforms einen möglichen Einstieg beim französisch-italienischen Brillenkonzern EssilorLuxottica, zu dem unter anderem Marken wie Oakley und Ray-Ban gehören. Die Beteiligungshöhe soll bei rund 5 % liegen, was einem Wert von ca. 4,5 Mrd. EUR entspricht.
Der Tourismuskonzern TUI hat sich über die Ausgabe von neuen Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit im Jahr 2031 frisches Kapital in Höhe von rund 487 Mio. EUR beschafft. Mit den Mitteln daraus will TUI ausstehende Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit 2028 (ISIN: DE000A3E5KG2) im Volumen von bis zu 472 Mio. EUR zurückkaufen. Gleichzeitig stellt das Angebot den letzten Schritt zur Refinanzierung der KfW-Kreditlinie und zur Reduzierung des Volumens von 550 Mio. EUR auf 220 Mio. EUR dar. Gleichzeitig verlängert sich das Fälligkeitsprofil und die Zinskosten werden verringert, so das Unternehmen.
Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories hat im zweiten Quartal den Umsatz um rund 4 % auf 10,38 Mrd. USD gesteigert. Das Ergebnis pro Aktie legte um 6 % auf 1,14 USD zu. Analysten hatten beim Umsatz mit 10,37 Mrd. USD und beim Ergebnis je Aktie mit 1,11 USD gerechnet. Außerdem hat Abbott die Gewinnprognose erneut angehoben, was Du hier nachlesen kannst.
Sonstige börsenrelevante News
- Der EZB-Leistungsbilanzsaldo ist im Mai saisonbereinigt auf 37,0 Mrd. EUR zurückgegangen von 38,6 Mrd. EUR im April. Experten hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 34,6 Mrd. EUR gerechnet.
- In Deutschland sind die Erzeugerpreise im Juni um 0,2 % gestiegen. Im Mai war eine Stagnation zu verzeichnen. Im Vorfeld befragte Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,1 % gerechnet.
- In Japan ist die Kernrate bei den Verbraucherpreisen im Juni auf Jahresbasis um 2,6 % gestiegen nach 2,5 % im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,7 % gerechnet.
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