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10:42 Uhr, 02.01.2012

Weltgrößter Schiffsbauer Hyundai Heavy erwartet sinkende Aufträge

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Seoul (BoerseGo.de) – Die weltweite Konjunkturabkühlung schlägt immer mehr auf den Schiffsbausektor durch. So rechnet die koreanische Werft Hyundai Heavy Industries nach Angaben vom heutigen Montag mit einem deutlich sinkenden Auftragswachstum für 2012.

Im Detail rechnet der weltweit größte Schiffsbauer (nach Auftragsvolumen) mit einem Rückgang beim Auftragswachstum um mehr als die Hälfte auf 19,6 Prozent. Das würde einem Auftragsvolumen von 30,6 Milliarden Dollar entsprechen. Im Vorjahr 2010 konnte Hyundai Heavy noch ein Wachstumsplus von 48 Prozent bei den Aufträgen verbuchen. Das Umsatzwachstum wird für 2012 von Hyundai Heavy Industries mit 9,5 Prozent auf dann 27,6 Billionen Won gesehen. Belastend wirken sich vor allem der eingetrübte Konjunkturausblick und die strikteren Konditionen der Banken bei der Kreditvergabe aus, so das Unternehmen.

Schiffsbauer wie Hyundai Heavy steigern ihre Anstrengungen zur Diversifizierung ihres Geschäftes, da sich die Nachfrage für Frachter weiterhin schwach zeigt. So legt Hyundai Heavy unter anderem einen stärkeren Fokus auf die Entwicklung Bohrschiffen. Für den Offshore-Bereich hat Hyundai Heavy sein Umsatzziel von 4,8 Milliarden Dollar im Jahr 2011 auf 5,2 Milliarden Dollar im Jahr 2012 erhöht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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