Hyundai Oilbank legt geplanten Milliarden-IPO auf Eis
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Seoul (BoerseGo.de) – Der südkoreanische Raffineriebetreiber Hyundai Oilbank legt seinen geplanten milliardenschweren Börsengang vorerst auf Eis. Der Konzern begründet die Absage des IPOs (Initial Public Offering) am heutigen Freitag mit den großen Turbulenzen an den Finanzmärkten. Aber auch das jüngste Importverbot für Öl aus dem Iran wurde als Grund genannt. Das Unternehmen hat starke Geschäftsverbindungen mit dem Iran. Südkorea bezieht 20 Prozent seiner gesamten Ölimporte aus der islamischen Republik.
„Wir haben uns entschieden den IPO aufgrund von Unsicherheiten über den Erfolg des Börsengangs zu verschieben, da die Folgen der Probleme in der Eurozone sich auf die übrige Welt ausbreiten und das Investor-Sentiment schwächer wird“, so das Unternehmen in einer Stellungnahme. Sollten sich die Marktbedingungen verbessern, werde das IPO-Projekt wieder auf den Tisch kommen.
Analysten zeigten sich indes nicht überrascht. „Der Rückzug von Hyundai Oilbank war am Markt weitgehend erwartet worden“, so Analyst Lee Jeong-heon von Hana Daetoo Securities. Der IPO sollte ein Volumen von 2 Milliarden Dollar haben. Hyundai Oilbank gehört zu 91,1 Prozent zu Hyundai Heavy Industries.
Weltweit ist das eingenommene Kapital durch IPOs seit Jahresbeginn um 46 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres 2011 gefallen, da Investoren sich aufgrund der abkühlenden Weltkonjunktur risikoscheu zeigen.
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