Weltbank sorgt sich um Konjunktur in Entwicklungsländern
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Washington (BoerseGo.de) - Die Weltbank sorgt sich über die Konjunkturschwäche in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Deren Wachstum werde in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge insgesamt unter 5 Prozent bleiben, heißt es in dem am Mittwoch vorgestellten neuen Weltwirtschaftsausblick. Dies sei zu wenig, um in diesen Ländern genügend Arbeitsplätze zu schaffen und das Leben der ärmsten 40 Prozent der Weltbevölkerung entscheidend zu verbessern. Weltbank-Präsident Jim Yong Kim wertet laut der Mitteilung bei der Vorstellung des Berichts, vor allem die Zahlen für das südliche Afrika, Indien und den Nahen Osten als enttäuschend.
Für das laufende Jahr senkte die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Entwicklungs- und Schwellenländer auf 4,8 Prozent. 2015 soll das Gesamtbruttoinlandsprodukt dieser Länder dann um 5,4 Prozent ansteigen. Auch ihre Schätzung für das globale Wachstum 2014 korrigierte die Organisation nach unten, von den bisher angenommenen 3,2 Prozent auf 2,8 Prozent. Grund sind der Ukraine-Konflikt und der ungewöhnlich hartn Winter in den USA. Unverändert blieb aber die Aussicht auf 2015 und 2016. Dann betrage der Zuwachs 3,4 beziehungsweise 3,5 Prozent. Für das Vorjahr wurde das Wachstum mit 2,4 Prozent berechnet.
Dennoch geht die Weltbank davon aus, dass die Weltkonjunktur bereits in diesem Jahr an Geschwindigkeit zulegen kann. Eine wichtige Rolle spielten dabei die reicheren Länder, die sich wirtschaftlich weiter erholten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.