Weltbank: Entspannung in Eurozone sichtbar
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Washington/ Brüssel (BoerseGo.de) - Die Weltbank sieht das Risiko einer schweren Finanzkrise in der Eurozone als vorerst gering an. Das Vertrauen der Märkte in Europa habe sich im vergangenen halben Jahr „dramatisch verbessert“, die Staaten und die Europäische Zentralbank hätten richtige Schritte zur Stützung der Gemeinschaftswährung unternommen, heißt es in dem in Washington veröffentlichten Wirtschaftsausblick der Weltbank. Dennoch sei es zu früh für eine Entwarnung. Die schwächeren Euro-Staaten liefen bei nachlassendem Reformeifer weiterhin Gefahr, von den Kapitalmärkten abgeschnitten zu werden. Entgegen der ermutigenden Signale von den Märkten sei die tatsächliche globale Konjunktur insgesamt noch "sehr wackelig und unsicher", sagte Weltbankchef Jim Yong Kim laut einer Mitteilung.
Für die Eurozone erwartet die Weltbank in diesem Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 Prozent. 2014 werde es voraussichtlich einen Anstieg um 0,9 Prozent und 2015 um 1,4 Prozent geben. Weltweit werde die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 2,4 Prozent zunehmen, nach 2,3 Prozent in 2012, schätzt die Organisation. 2014 soll es dann um 3,1 Prozent aufwärts gehen.
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