Wasserknappheit und Nachhaltige Investments
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Brüssel/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Thema Wasserknappheit hat für viele Erdbürger Dauerkonjunktur. Auch bei dem Vermögensverwalter Dexia Asset Management ist man sich Anbieter einer breiten SRI-Fondspalette („Socially-Responsible Investment“) dieser Problematik durchaus bewusst. Bei der Analyse einzelner Unternehmen und Sektoren wird deshalb Ressourcennutzung neben den relevanten Performance-Daten berücksichtigt. Den in dieser Woche stattfindenden Gedenktag zur "endlichen Ressource Wasser" hat der Vermögensverwalter zum Anlass genommen, einen Spezial-Report zum Thema zu erstellen, der sich darum dreht, "wie Wasser in die SRI-Analyse von Dexia Asset Management einfließt".
"Wasserknappheit ist ein globales Problem, von dem heute bereits ein Viertel der Menschheit direkt betroffen ist", heißt es in dem Report. Die Weltbevölkerung habe sich in den letzten 70 Jahren verdreifacht. Gleichzeitig habe sich der Wasserverbrauch aufgrund industrieller Entwicklung und steigender Anwendung von landwirtschaftlicher Bewässerung versechsfacht. „Geht man von einem durchschnittlichen Wachstumsszenario in den nächsten 20 Jahren aus, wird der Wasserbedarf in diesem Zeitraum jährlich um zwei Prozent zunehmen. Weiteres Bevölkerungswachstum und höhere Lebensstandards werden den Wasserbedarf die vorhandenen Ressourcen um 40 Prozent übersteigen lassen“, schreiben die SRI-Experten von Dexia AM.
Um den Wasserverbrauch zu senken, sind für den Asset Manager deshalb neue Lösungen und Geschäftsmodelle, besonders in den Bereichen effiziente Ressourcennutzung und Abwasserreinigung, gefragt. Wassersparende Produktionsverfahren können für Unternehmen zukünftig zunehmend Wettbewerbsvorteile bedeuten.
Dexia AM berücksichtig die Wasserproblematik in seiner Mikro-und Makro-Analyse. Der Einsatz von Wasser in Produktionsprozessen kann zu Beeinträchtigungen in der Umwelt führen (Verbrauch und Emissionen von Abwasser). „Diese Problematiken und die relevanten Key Performances Indicators werden in unserem Mikro-Analyse berücksichtigt, vor allem in wasserintensiven Branchen, wie bei Metall-Industrien und im Bergbau, in der Lebensmittelbranche sowie in der Tabak- und Papierindustrie, um nur ein paar zu benennen“, schreiben die Experten. In der Makro-Analyse wiederum gelte es zu analysieren, inwieweit Produkte und/oder Dienstleistungen Lösungsansätze für die großen Herausforderungen Klimawandel, Bevölkerungsalterung und Erschöpfung der endlichen Welt-Ressourcen aufwiesen.
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