Was tief gefallen ist, steigt auch wieder. Meinen viele Anleger!
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Ob das erste oder das zweite Motto, Anleger sind in diesen Tagen mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert. Das gilt insbesondere dann, wenn man den bisherigen Abwärtstrend aussitzt. Bei Umfragen geben viele Anleger an, dass sie Korrekturen aussitzen wollen, komme, was wolle. Sie empfinden sich als Buy and Hold Anleger. So nobel das Vorhaben, so schwierig ist die Umsetzung, wenn der Abwärtstrend dann wirklich kommt. Die Geduld wird auf die Probe gestellt. Jedes Mal, wenn man auf den Depotauszug blickt, ist das Vermögen geschrumpft. Das tut weh. Der Schmerz wird bei vielen irgendwann so groß, dass sie ihr Vorhaben über Bord werfen und doch verkaufen. Oftmals ist diese Kapitulation nah am Tief. Statt Buy and Hold hat man das getan, was man gerade nicht tun sollte: Hoch gekauft und tief verkauft. Die Praxis ist eben doch anders als die Theorie. Dabei spielt Psychologie eine wichtige Rolle. Zu Beginn eines Abwärtstrends haben Anleger die Hoffnung, dass es bald wieder nach oben geht. Je größer das Minus wird, desto eher setzt sich das Argument durch, dass doch das, was tief gefallen ist, nun auch wieder steigen muss. Wann genug Kursverluste genug sind, ist jedoch relativ.