Kommentar
08:48 Uhr, 06.11.2019

Was ist mit dem Goldmarkt los?

Aktien steigen und der Krisenindikator Gold ebenfalls. Da stimmt doch etwas nicht.

Man braucht in diesen Tagen keine aufwendige Chartanalyse, um festzustellen, dass sich beim Goldpreis etwas tut. Der Goldpreis ist in diesem Jahr stark angestiegen. Einen so starken Anstieg gab es schon lange nicht mehr. Nachdem der Goldpreis jahrelang seitwärts lief, konnte der Preis über 1.350 Dollar ansteigen. Ein Ausbruch aus jahrelanger Konsolidierung ist meist impulsiv. Der Anstieg, nachdem der Ausbruch endlich gelungen war, war nicht mehr überraschend. Was aber durchaus überrascht, das ist die Korrelation zum Aktienmarkt. In den Jahren vor und nach der Finanzkrise war der Anstieg erklärbar. Die Zinsen fielen und Anleger suchten einen sicheren Hafen. Aktien sind in solchen Zeiten weniger gefragt. Nun performen beide Anlageklassen gut. Man fragt sich schon, was da im Busch ist. Die Frage wird noch etwas komplizierter, wenn man die Preise von Goldminenaktien betrachtet.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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