Was gestern los war? Gegenteilstag!

• S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.052,85 Pkt (Cboe)
• Russell 2000 - WKN: A1EZTD - ISIN: US7827001089 - Kurs: 2.398,03 € (TTMzero Indikation)

Der S&P 500 fiel um 0,5 %, der Russell 1.000 verlor 0,7 %, und der durchschnittliche Rückgang der Einzelaktien lag bei gerade mal 0,33 %.

Aber das Spannende war, wie die Performance gestern komplett auf den Kopf gestellt wurde. Teilt man den Russell 1.000 in zehn Gruppen (Dezile) auf, basierend darauf, wie die Aktien bisher im Jahr abgeschnitten hatten, dann …

Die besten 10 % (Dezil 1) verloren gestern im Schnitt 2,9 %, während die schlechtesten 10 % (Dezil 10) im Schnitt um 2 % zulegten.

Und so ging es die Reihen runter: Je besser eine Aktie vorher lief, desto schlechter war sie gestern – und je mieser sie bisher war, desto stärker konnte sie aufholen.

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Besonders krass war es bei den 26 Aktien, die seit Jahresbeginn mehr als 100 % im Plus waren:

Diese sind gestern im Schnitt über 5 % gefallen, und jede einzelne stand im Minus.

Auf der anderen Seite konnten die 25 größten Verlierer des Jahres, die bis Freitag noch mehr als 50 % im Minus lagen, gestern im Schnitt über 3 % zulegen.

FAZIT

So einen einheitlichen Zusammenhang sieht man selten.

Gestern haben Anleger offenbar ihre Gewinner abgestoßen und bei den Verlierern zugeschlagen – und das ziemlich konsequent.

Aber keine Panik: Solche Bewegungen sind oft nur kurzfristiger Natur. Es war einfach ein klassischer “Gegenteiltag” an der Börse, wo die großen Gewinner mal eine Verschnaufpause machen und die Verlierer ein bisschen aufholen.

Gegebenenfalls auch bereits eine Positionierung für den Januar Effekt?

👉 Aktien für den Januar-Effekt haben Rocco und ich hier in diesem AktienPuls360 ReelTalk genannt.