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10:52 Uhr, 29.03.2018

Warum sich jetzt der Einstieg in japanische Nebenwerte lohnt

Miyuki Kashima – Head of Japanese Equity Investments, BNY Mellon Japan, meint, dass jetzt ein guter Zeitpunkt sei, um in japanische Nebenwerte zu investieren.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 23.895,95 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (GodmodeTrader.de) - Der japanische Aktienmarkt hatte zuletzt einen Lauf. Der Topix, der alle börsennotierten Unternehmen in Japan erfasst, kletterte zwischen Februar 2017 und Ende Januar 2018 um 20,7 Prozent. Wenn es bei diesem Aufwärtstrend bleibt, erscheinen insbesondere japanische Nebenwerte interessant, wie Miyuki Kashima, Head of Japanese Equity Investments, BNY Mellon Japan, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

„Denn der historische Vergleich seit Mitte der 1980er Jahre zeigt: Small-Caps haben in den meisten Fällen besser abgeschnitten als Large-Caps, wenn der Markt im Aufschwung war. Zwischen Februar 2003 und Januar 2006 entwickelten sich japanische Nebenwerte beispielsweise um 53 Prozentpunkte besser als Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung. Und zwischen Juni 2016 und Dezember 2017 war es immerhin noch eine Rendite-Differenz von neun Prozentpunkten“, so Kashima.

Gerade im Hinblick auf die aktuellen Marktturbulenzen spreche ein weiteres Argument für japanische Nebenwerte: Die Korrelation japanischer Aktien zu europäischen und anderen asiatischen Märkten sowie Schwellenländer- und US-Indizes sei insgesamt niedrig – und besonders gering im Vergleich zu den Small Caps. So habe beispielsweise die Korrelation des Russell Nomura Small Cap Index mit dem MSCI US oder dem MSCI Europe über die zehn Jahre zwischen Januar 2008 und Dezember 2017 bei nur 0,60 beziehungsweise 0,61 gelegen, heißt es weiter.

„Der Aspekt der Korrelation ist umso wichtiger, weil Anleger häufig nach Möglichkeiten suchen, ihr Risiko im Portfolio zu diversifizieren. Dabei übersehen sie allerdings häufig den japanischen Aktienmarkt. Deshalb gilt aus unserer Sicht heute umso mehr, dass Anleger japanische Nebenwerte bei ihrer Allokation berücksichtigen und die geringe Korrelation mit den weltweiten Aktienmärkten nutzen sollten“, so Kashima.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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