Warten auf Jackson Hole
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Erwähnte Instrumente
Aktienindizes auf Richtungssuche
An den Aktienmärkten hielten sich die Anleger am Donnerstag in Erwartung weiterer geldpolitischer Signale aus den USA eher bedeckt. Derweil blicken die Marktteilnehmer mit Spannung auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am heutigen Freitag in Jackson Hole. Die Wetten auf eine erste Zinssenkung der Fed im September nahmen jüngst wieder etwas ab. Auf Basis der impliziten Leitzinserwartungen liegt die Wahrscheinlichkeit dafür mittlerweile nur noch bei rund 80 %. Bis weitere Klarheit herrscht, werden die Börsianer wohl weiter auf Richtungssuche sein. Der DAX beendete den Tag nahezu unverändert mit +0,06 %, während der Euro Stoxx 50 -0,22 % verbuchte. Der S&P 500 schloss 0,40 % tiefer.
PMI-Daten durchwachsen
Die am Donnerstag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes zeichneten insgesamt ein eher ambivalentes Bild. Während der deutsche Index für das verarbeitende Gewerbe um 0,8 auf 49,9 Zähler anstieg, sank jener für den Dienstleistungssektor um 0,5 auf 50,1 Punkte. Einerseits signalisieren die Zahlen zum Teil eine gewisse Erleichterung hinsichtlich eines wohl ausbleibenden Worst-Case-Szenarios im Handelsstreit, andererseits ist die wirtschaftliche Stagnation hierzulande keinesfalls vom Tisch.
Heutige Rede Powells im Fokus
Am heutigen Freitag stehen wieder einige Veröffentlichungen auf der Agenda, insbesondere auf der Makro-Ebene. Gleich zu Beginn des Tages veröffentlichte das statistische Bundesamt aktuelle Zahlen des hiesigen Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal. Zuletzt betrug das BIP-Wachstum -0,1 % im Vergleich zum Vorquartal. Darüber hinaus wird die Europäische Zentralbank um 11 Uhr den Tariflohnindikator für das zweite Quartal publizieren. Wir rechnen mit einem Wachstum in Höhe von 3,1 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das wichtigste Ereignis des Tages wird dann zweifelsohne die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sein. Die Rede wird um 16 Uhr unserer Zeit stattfinden und dürfte weitere Erkenntnisse hinsichtlich des geldpolitischen Pfades bringen. Darüber hinaus wird die Ratingagentur Moody´s am heutigen Freitag ihre aktualisierte Einschätzung für die Republik Österreich kundgeben. Auf Ebene der Einzeltitel gewähren heute anlässlich der nahezu abgelaufenen Berichtssaison kaum nennenswerte Unternehmen Einblicke in ihre Bücher.
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