Warnstreiks an einigen Flughäfen haben begonnen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Wegen Warnstreiks des Sicherheitspersonals stehen an zahlreichen deutschen Flughäfen Verspätungen und Flugausfälle auf dem Plan. Bisher halten die Einschränkungen allerdings noch im Rahmen. Von den Arbeitsniederlegungen betroffen sind die Flughäfen Düsseldorf, Köln-Bonn, Stuttgart, Baden-Baden/Karlsruhe sowie Bremen, Hannover und Berlin-Schönefeld. Auch Beschäftigte in Berlin-Tegel, Frankfurt/Main und Hamburg wollen sich an den Aktionen beteiligen, die bis Mittag dauern sollen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte die Warnstreiks erst in der Nacht angekündigt. Bundesweit vertritt Verdi im Sicherheitsbereich 15.000 Beschäftigte. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass rund 1.000 Mitarbeiter vorübergehend ihre Arbeit niederlegen. Mit den Aktionen will Verdi den Druck in den Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft erhöhen. Gefordert werden unter anderem einheitliche Arbeitsbedingungen an allen deutschen Flughäfen und weniger befristete Arbeitsverhältnisse. „Die Kolleginnen und Kollegen haben ein Anrecht auf Planbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit - das ist jedoch ohne geregelte Dienstpläne und Schichtsysteme nicht möglich“, so Verdi-Verhandlungsführer Andreas Sander in einer Mitteilung. Die Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag waren Mitte November gescheitert.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.