Fundamentale Nachricht
16:37 Uhr, 12.02.2015

Wall Street nach Ukraine-Vereinbarung fester

Trotz schwacher Wirtschaftsdaten ist der US-Aktienmarkt mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Die Vereinbarung eines Waffenstillstands für die Ukraine sorgt auch jenseits des Atlantiks für gute Stimmung.

Erwähnte Instrumente

Der US-Aktienmarkt mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Die Vereinbarung eines Waffenstillstands für die Ukraine sorgt auch an der Wall Street für gute Stimmung. Schwächere Wirtschaftsdaten werden hingegen kaum beachtet. Der US-Einzelhandelsumsatz ist im Januar stärker als erwartet gesunken. Im Fokus der Anleger stehen weiterhin auch Quartalszahlen.

Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,26% fester als am Vorabend bei 17.909 Punkten. Der marktbreitere S&P 500 gewinnt 0,53%, während an der Technologiebörse Nasdaq der Composite-Index um 0,66% zulegen kann.

US-Einzelhandelsumsatz sinkt stärker als erwartet

Der Einzelhandelsumsatz in den Vereinigten Staaten ist auch im Januar stärker als erwartet gesunken. Im Vergleich zum Vormonat nahm der Einzelhandelsumsatz um 0,8% ab. Erwartet wurde ein Minus von 0,3%, nach einem Rückgang um 0,9% im Vormonat. Der Kerneinzelhandelsumsatz, bei dem die stark schwankenden Autoverkäufe nicht berücksichtigt werden, ging im Januar um 0,9% zurück, nach revidiert ebenfalls -0,9% im Vormonat.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen unerwartet deutlich

Der US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche etwas schwächer als erwartet entwickelt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhte sich in der Woche zum 7. Februar um 25.000 auf 304.000. Die Volkswirte hatten nur mit 279.000 Anträgen gerechnet.

Lagerbestände steigen nur leicht

Die Lagerbestände in der US-Wirtschaft sind im Dezember um 0,1% gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,2%, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,2% im Vormonat.

Schwedische Notenbank beschließt QE und Negativzinsen

Die schwedische Notenbank (Riksbank) hat am Donnerstag überraschend ein Anleihekaufprogramm im Volumen von 10 Milliarden Kronen beschlossen und den Reposatz (Leitzins) um 10 Basispunkte auf minus 0,10 Prozent und damit erstmals in den negativen Bereich gesenkt.

Presse: Die stockt ELA-Notkredite für Griechenland auf

Die Europäische Zentralbank hat laut einem Medienbericht das genehmigte Volumen für Notfallkredite an griechische Banken von 60 auf 65 Milliarden Euro aufgestockt.

Cisco-Aktien legen nach Quartalszahlen um 7,8% zu

Der Netzwerkausrüster Cisco hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als erwartet. Der Gewinn erhöhte sich um rund zwei Drittel auf 2,4 Milliarden Dollar, während der Umsatz um 7% auf 11,9 Milliarden Dollar zulegte. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,53 Dollar über den Analystenschätzungen von 0,51 Dollar, die Dividende soll erhöht werden. Die Aktien legen im frühen Handel um 7,8% zu.

Tesla verbucht immer größeren Verlust

Der Elektroautobauer Tesla ist im vierten Quartal wegen hohe Investitionen tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust weitete sich von 16 Millionen auf 108 Millionen Dollar aus. Die Aktien notieren im frühen Handel 6,7% schwächer.

Kellogg verfehlt die Erwartungen

Der Nahrungsmittelanbieter Kellogg hat im vierten Quartal 2014 die Erwartungen der Analysten verfehlt. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,84 Dollar, während die Analysten mit 0,92 Dollar gerechnet hatten. Der Umsatz lag mit 3,86 Milliarden Dollar ebenfalls unter den Erwartungen von 3,95 Milliarden. Die Aktien verlieren 3,9%.

American-Express wegen Costco-Rückzug unter Druck

Berichten zufolge will die US-Großhandelskette Costco ihre Zusammenarbeit mit dem Kreditkartenanbieter American Express im kommenden Jahr beenden. Die Aktien von American Express verlieren rund 6,0%.

Expedia will Orbitz kaufen

Der Online-Reiseanbieter Expedia will den Wettbewerber Orbitz Worldwide erwerben. Das Unternehmen werde insgesamt mit 1,6 Milliarden Dollar bewertet, hieß es. Der Kaufpreis von 12 Dollar je Aktie entspricht einem Aufschlag von 24,7 Prozent. Die Aktien von Orbitz legen um 21,0% auf 11,64 Dollar zu.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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