Wall Street: Kursverluste trotz starkem Konsumklima
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An der Wall Street sind die wichtigsten Indizes am Freitag mit Kursverlusten in den Handel gestartet. Das Uni-Michigan-Konsumklima ist nach vorläufigen Angaben auf den höchsten Stand seit Dezember 2006 geklettert. Doch vorerst überwiegt weiter das schwächere Sentiment, das auch in Europa und Asien zu sinkenden Kursen geführt hat. Schwache Wirtschaftsdaten kommen unter anderem aus China, wo Industrieproduktion und Einzelhandelsumsatz im November nicht so stark gewachsen sind wie erwartet. In der Eurozone blieb die Industrieproduktion im Oktober hinter den Erwartungen zurück. Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,60% schwächer als am Vorabend bei 17.490 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,45%, während der Nasdaq Composite um 0,19% sinkt.
Michigan-Konsumklima steigt auf Mehrjahreshoch
Der von der Universität Michigan ermittelte Konsumklimaindex für die USA ist im Dezember nach vorläufigen Angaben auf 93,8 Punkte gestiegen. Damit wurde der höchste Wert seit Januar 2007 erreicht. Erwartet wurden 89,6 Zähler, nach 88,8 Punkten im Vormonat.
US-Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet
Die Erzeugerpreise in den USA sind im November stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 0,2% verzeichnet, während die Volkswirte nur mit einem Minus von 0,1% gerechnet hatten. Im Oktober waren die Erzeugerpreise noch um 0,2% gestiegen. Aber auch die Kern-Erzeugerpreise, bei denen Nahrungsmittel, Energie und Handel nicht berücksichtigt werden, blieben im November hinter den Erwartungen zurück. Statt eines erwarteten Anstiegs um 0,1% wurde eine Stagnation verzeichnet, nach einem Plus von 0,4% im Oktober.
US-Repräsentantenhaus stimmt für Haushaltskompromiss
Das US-Repräsentantenhaus hat den Haushaltskompromiss zwischen Demokraten und Republikanern gebilligt. Die Parlamentarier stimmten mit 219 zu 206 Stimmen für das Budget in Höhe von 1,1 Bio. Dollar. Nun muss auch noch der US-Senat zustimmen, bevor der Haushaltsstreit endgültig beendet ist. Der Gesetzentwurf enthält auch Regelungen, mit denen nach 2008 beschlossene Beschränkungen von Banken-Bailouts wieder abgemildert werden.
Adobe erwirbt Fotodienst Fotolia
Der Softwareanbieter Adobe erwirbt für 800 Mio. Dollar den Online-Fotodienst Fotolia. Im vierten Quartal konnte Adobe mit einem Gewinn je Aktie von 0,36 Dollar die Analystenschätzungen von 0,30 Dollar übertreffen. Die Adobe-Aktien legen um 7,69% zu.
Baidu steigt bei Uber ein
Der chinesische Internetkonzern Baidu ist laut Bloomberg beim Fahrdienstvermittler Uber eingestiegen. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
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