Wall Street dreht ins Minus
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Erwähnte Instrumente
Am US-Aktienmarkt geht es am Donnerstag im frühen Handel nach einem leicht positiven Start weiter abwärts. Im Fokus der Händler stehen neben der überraschenden Entscheidung der SNB zur Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses auch Quartalszahlen und Konjunkturdaten.
Schwächere Signale kommen vom US-Arbeitsmarkt, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet deutlich zulegten. Auch der Philadelphia-Fed-Index lag im Januar unter den Erwartungen. Enttäuschende Quartalszahlen aus dem Bankensektor belasten zudem die Stimmung. Sowohl Bank of America als auch die Citigroup enttäuschten mit ihren Zahlen für das vierte Quartal und notieren entsprechend schwächer.
Der Dow Jones Index notiert aktuell 0,25% niedriger bei 17.384 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,40%, während der Technologiewerte-Index Nasdaq Composite 0,79% einbüßt.
Philadelphia-Fed-Index sinkt stärker als erwartet
Der viel beachtete Philadelphia-Fed-Index ist im Januar stärker als erwartet gesunken. Der Frühindikator für die Entwicklung der Industrieunternehmen im Großraum Philadelphia sank auf 6,3 Punkte, wie die regionale Federal Reserve Bank mitteilte. Erwartet wurde ein Wert von 20,3 Zählern nach 24,5 Punkten im Vormonat.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen deutlich
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche legten sie um 19.000 auf 316.000 zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 299.000 Erstanträge gerechnet, nach revidiert 294.000 (zunächst 297.000) Anträgen in der Vorwoche.
Empire State Manufacturing Index überrascht
Die Aussichten für das verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York haben sich im Januar starker als erwartet aufgehellt. Der Empire State Manufacturing Index stieg von minus 3,6 Punkten im Dezember auf 9,95 Zähler im Januar. Die Volkswirte der Banken hatten nur mit einem Anstieg auf 5,3 Zähler gerechnet.
Erzeugerpreise weiter rückläufig
Der Ölpreiseinbruch hat auch im Dezember zu einem Rückgang der US-Produzentenpreise geführt. Die Erzeugerpreise sanken gegenüber dem Vormonat wie erwartet um 0,3%, nach einem Minus von 0,2% im November.
Citigroup-Gewinn bricht wegen Rechtskosten ein
Hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten haben den Gewinn der US-Großbank Citigroup im vierten Quartal belastet. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich um 86% auf 0,06 Dollar, womit die Analystenschätzungen von 0,10 Dollar deutlich verfehlt wurden. Die Erträge lagen mit 17,8 Milliarden Dollar ebenfalls deutlich unter den Erwartungen von 18,7 Milliarden Dollar. Die Citigroup-Aktien verbilligen sich um 2,45%.
Bank of America: Gewinn hui, Erträge pfui
Die Bank of America hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,32 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,30 Dollar übertroffen. Allerdings lagen die Erträge mit 19,6 Milliarden weit unter den Erwartungen von 21,0 Milliarden Dollar. Die Aktien brechen um 2,90% ein.
Best Buy brechen um 15% ein
Die Aktien der Elektromarkt-Kette Best Buy brechen im frühen Handel um rund 15% ein. Der Umsatz im Weihnachtsgeschäft konnte um 2,6% gesteigert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Gleichzeitig warnte Best Buy allerdings, dass der Umsatz im ersten Halbjahr 2015 im einstelligen Prozentbereich einbrechen könnte.
Adobe Systems kündigt Aktienrückkauf an
Adobe Systems will bis Ende 2017 Aktien im Wert von 2,0 Mrd. Dollar zurückkaufen. Die Papiere legen um 1,53% zu.
General Motors steigert Absatz um 2%
Der US-Autobauer General Motors hat seinen weltweiten Absatz im Jahr 2014 um 2% auf 9,92 Mio. Fahrzeuge gesteigert. Die Aktien von General Motors notieren 0,82% schwächer.
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