Kommentar
14:07 Uhr, 10.10.2018

Währungspaare im Check: Dollar bleibt megastark!

Die Flucht in den US-Dollar geht weiter. Besonders schwach präsentieren sich die Währungen der Schwellenländer. Die wichtigsten Währungspaare im systematischen technischen Check.

Erwähnte Instrumente

Weltweit wird in großem Stil Kapital aus den Schwellenländern abgezogen und in die USA verlagert. Das zeigt ein Blick auf den Devisenmarkt, wo der Dollar weiterhin eine große technische Stärke genießt.

In diesem Artikel wird anhand von vier Kennzahlen die technische Stärke der wichtigsten Währungspaare systematisch ausgewertet. Die vier Kennzahlen sind im Einzelnen:

  • Abstand vom SMA 200: Diese Kennzahl zeigt den Abstand vom einfachen gleitenden Durchschnitt (Simple Moving Average, SMA) der letzten 200 Tage (SMA 200). Ist die Kennzahl grün, steht der Index über dem SMA 200, was tendenziell bullisch zu werten ist. Ist die Kennzahl rot, steht der Index unter dem SMA 200.
  • Relative Stärke nach Levy (RSL): Die Relative Stärke nach Levy wird berechnet, indem der Wochenschlusskurs der vergangenen Woche durch das arithmetische Mittel der Wochen-Schlusskurse der vergangenen 27 Wochen dividiert wird. Ein Wert von über 1 bedeutet, dass der Index aktuell über dem längerfristigen Durchschnitt notiert, was bullisch zu werten ist. Ein Wert von unter 1 signalisiert hingegen technische Schwäche.
  • Performance der vergangenen sechs Monate
  • Performance der vergangenen zwölf Monate

Der folgende Screenshot aus der Investment- und Analyseplattform Guidants zeigt die wichtigsten Währungspaare im Vergleich, absteigend sortiert nach dem Abstand vom SMA 200. Sie erhalten die gezeigte Watchlist auch auf meinem Guidants-Desktop und können diese dann individuell weiter bearbeiten.

Währungspaare-im-Check-Dollar-bleibt-megastark-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-1

Technisch sehr schwach präsentieren sich zuletzt die Währungen der meisten Schwellenländer. Euro und insbesondere Dollar konnten in den vergangenen Monaten gegenüber der türkischen Lira (TRY), dem südafrikanischen Rand (ZAR), dem russischen Rubel (RUB), dem chinesischen Yuan (CNY) und dem brasilianischen Real (BRL) entsprechend kräftig zulegen.

US-Dollar gegenüber der türkischen Lira (USD/TRY)
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US-Dollar gegenüber dem südafrikanischen Rand (USD/ZAR)
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Der folgende Chart zeigt die Performance ausgewählter Währungen der Schwellenländer über die vergangenen fünf Jahre.

Ausgewählte Schwellenländerwährungen ggü. dem US-Dollar
Statischer Chart
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Schwach präsentierten sich zuletzt auch die Währungen Australiens und Neuseelands gegenüber dem US-Dollar (AUD/USD bzw. NZD/USD).

Australischer Dollar gegenüber US-Dollar (AUD/USD)
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Neuseeland-Dollar gegenüber US-Dollar (NZD/USD)
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Das britische Pfund litt im vergangenen halben Jahr unter den Brexit-Querelen und tendierte entsprechend schwächer gegenüber dem US-Dollar (GBP/USD).

Britisches Pfund gegenüber dem US-Dollar (GBP/USD)
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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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