Währungspaare im Check: Dollar bleibt megastark!
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Erwähnte Instrumente
Weltweit wird in großem Stil Kapital aus den Schwellenländern abgezogen und in die USA verlagert. Das zeigt ein Blick auf den Devisenmarkt, wo der Dollar weiterhin eine große technische Stärke genießt.
In diesem Artikel wird anhand von vier Kennzahlen die technische Stärke der wichtigsten Währungspaare systematisch ausgewertet. Die vier Kennzahlen sind im Einzelnen:
- Abstand vom SMA 200: Diese Kennzahl zeigt den Abstand vom einfachen gleitenden Durchschnitt (Simple Moving Average, SMA) der letzten 200 Tage (SMA 200). Ist die Kennzahl grün, steht der Index über dem SMA 200, was tendenziell bullisch zu werten ist. Ist die Kennzahl rot, steht der Index unter dem SMA 200.
- Relative Stärke nach Levy (RSL): Die Relative Stärke nach Levy wird berechnet, indem der Wochenschlusskurs der vergangenen Woche durch das arithmetische Mittel der Wochen-Schlusskurse der vergangenen 27 Wochen dividiert wird. Ein Wert von über 1 bedeutet, dass der Index aktuell über dem längerfristigen Durchschnitt notiert, was bullisch zu werten ist. Ein Wert von unter 1 signalisiert hingegen technische Schwäche.
- Performance der vergangenen sechs Monate
- Performance der vergangenen zwölf Monate
Der folgende Screenshot aus der Investment- und Analyseplattform Guidants zeigt die wichtigsten Währungspaare im Vergleich, absteigend sortiert nach dem Abstand vom SMA 200. Sie erhalten die gezeigte Watchlist auch auf meinem Guidants-Desktop und können diese dann individuell weiter bearbeiten.
Technisch sehr schwach präsentieren sich zuletzt die Währungen der meisten Schwellenländer. Euro und insbesondere Dollar konnten in den vergangenen Monaten gegenüber der türkischen Lira (TRY), dem südafrikanischen Rand (ZAR), dem russischen Rubel (RUB), dem chinesischen Yuan (CNY) und dem brasilianischen Real (BRL) entsprechend kräftig zulegen.
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Der folgende Chart zeigt die Performance ausgewählter Währungen der Schwellenländer über die vergangenen fünf Jahre.
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Schwach präsentierten sich zuletzt auch die Währungen Australiens und Neuseelands gegenüber dem US-Dollar (AUD/USD bzw. NZD/USD).
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Das britische Pfund litt im vergangenen halben Jahr unter den Brexit-Querelen und tendierte entsprechend schwächer gegenüber dem US-Dollar (GBP/USD).
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