Analyse
12:30 Uhr, 03.12.2021

WACKER CHEMIE - Wo liegen mögliche Wendezonen?

Mit erneuten Abschlägen geht die Gewinnmitnahme-Welle bei der Aktie des Chemieunternehmens weiter. In welchen Bereichen könnten hier die Käufer lauern?

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Chemie AG
    ISIN: DE000WCH8881Kopiert
    Kursstand: 141,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Zumindest eines war in den letzten Wochen bei der Aktie von Wacker erfreulich: Die Abarbeitung des Kursziels bei 174,30 - 176,80 EUR. Angekommen an diesem Wiederstandsbereich setzten allerdings dynamische Gewinnmitnahmen ein, die in ihrem hohen Momentum so manchen Anleger überrascht haben dürfte. In knapp zwei Wochen verliert die Aktie knapp 20 %. Ein starkes Stück der Bären. Nun jedoch nahen wieder wichtige Supportbereiche.

Korrektur möglicherweise noch nicht am Ende

Durch die heutigen Abgaben wird auch die Unterstützungszone bei 142,20 - 143,50 EUR links liegen lassen. Damit rückt der EMA200 in den Fokus, bei welchem sich erste Gegenbewegungsversuche ergeben könnten. Würde der Verkaufsdruck allerdings auch hier nicht abnehmen, gilt das 133-EUR-Level sowie der Kursbereich um ≈130 EUR als nächste Haltestationen. Am letztgenannten Bereich verläuft neben einer Horizontalunterstützung ebenfalls das 61,80 %-Retracement der Kaufwelle seit Februar (Strecke 102,60 - 174,75 EUR). Daher handelt es sich hier um einen kumulativen Unterstützungsbereich, welcher eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Gegenbewegung darbietet. Ob und wie es bei einem Konterversuch der Bullen zu einer neuen Kaufwelle kommen kann, bleibt fraglich. Fest steht, aufgrund der zurückgelegten Strecke der letzen Monate bzw. des Jahres galt die laufende Korrektur als überfällig.

Kommt es zum Überraschungsfall und es folgt ein direktes Einsetzen von Käufen, so gelten Long-Signale mit einem Re-Break von 148,20 EUR als ausgelöst. Kurzfristig könnte in diesem Fall auf einen Rücklauf hin zum EMA50 spekuliert werden.


Fazit: Für Investoren kommt die aktuelle Korrektur wie gerufen, da die Aktie bereits seit längerer Zeit als überhitzt galt. Noch sollte beobachtet werden, wie und ob sich der Anteilsschein an den genannten Supportzonen stabilisieren kann. Für risikoaffine Trader würden hier im Erfolgsfall kurzfristige Turnaround-Setups lauern.


Wacker Chemie - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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