FREENET - Der Aktie drohen weitere Abgaben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAXsector TelecommunicationKursstand: 274,27 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- VerkaufenKaufen
freenet gehört neben Unternehmen wie die Deutsche Telekom oder 1&1 zu den größten Telekommunikationsanbietern in Deutschland. Seit den Sommermonaten zeigte sich die Aktie von ihrer bullischen Seite und vollzog eine Aufwärtsbewegung nach dem Kurssturz Ende Juni. In den letzten Wochen trübt sich die Stimmung jedoch wieder ein wenig ein.
Sektorschwäche weitet aus
Werfen wir zunächst einen Blick auf den gesamten Telekommunikationssektor. Wie bei Sichtung des DAXsector-Telecommunication-Index deutlich wird, vollzieht der gesamte Sektor seit April ein Topbildung. Dabei wurde eine zentraler Support bei 272,62 Punkten ausgebildet, welcher nun scharf attackiert wird. Geht die Verkaufswelle weiter und die Abgabedynamik bleibt hoch, entsteht mit einem Rutsch unter 272,62 Punkten ein technisches Sell-Signal. Als Konsequenz können weitere Verluste bis auf 261,26 Punkte sowie Richtung EMA200 erwartet werden. Entwarnung hingegen wäre erst wieder mit einem Re-Break des EMA50 gegeben, wovon der gesamte Sektor gegenwärtig allerdings entfernt ist.
EMA50 als Verkaufsargument?
Wirft man nun einen Blick auf die freenet-Aktie, so prallen die Wertpapiere aktuell am EMA50 ab. Bis gestern versuchten sich Käufer an einer Stabilisierung, heute wird dieser der Gar ausgemacht. Für risikoaffine Trader ergibt sich damit eine Short-Möglichkeit mit den Zielen 21,34 - 21,64 EUR und der 21 EUR-Marke. Ein enger Stop-Loss ergibt sich bei 22,70 EUR.
Können die Wertpapiere hingegen eine Intraday-Erholung verzeichnen und der EMA50 kann in letzter Instanz doch verteidigt werden, so eröffnet sich bei einem Tagesschlusskurs über 22,70 EUR ein kurzfristiges Rebound-Setup. 23,64 EUR wäre in diesem Fall das Ziel.
Fazit: Noch gelten die aktuellen Verluste als klassische Gewinnmitnahmen, doch bleiben ab jetzt die Käufer weiter fern, droht dem Telekommunikationssektor sowie der freenet-Aktie eine weitere Verkaufswelle. Anleger auf der Suche nach Einstiegschancen sollten daher abwartend agieren; bärische Marktteilnehmer können sich an einem Short-Einstieg versuchen.
Weitere interessante Artikel:
BOEING - Da ist das Sell-Signal
US-Airline-Aktien kommen aufs Schafott - Droht jetzt der nächste Corona-Absturz?
Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.