WACKER CHEMIE - Update nach Quartalsergebnis

Wacker Chemie erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €1,07 Mrd (VJ: €1,268 Mrd, Analystenprognose: €1,064 Mrd), ein Ebitda von €105 Mio (VJ: €210,7 Mio, Prognose: €100,8 Mio) und einen Nettogewinn von €5 Mio (VJ: €37,2 Mio, Prognose: -€16,8 Mio). Weiterhin kein Ausblick für 2020.

Quelle: Guidants News

Ein solides Zahlenwerk, welches Anleger gefallen dürfte. Doch warum wird die Aktie trotzdem verkauft? Die Gründe liegen in der technischen Natur und dem Gesamtmarkt.

1. Schwächelndes Marktumfeld

Der heutige Börsenstart inmitten der Zahlenflut fiel denkbar schlecht aus. Hiervon dürften auch die Papiere von Wacker Chemie in Mitleidenschaft gezogen werden.

2. Technischer Pullback

Nachdem letzten Kurssprung aufgrund der Explosion des Produktionswerkes eines Konkurrenten befindet sich die Aktie in einem natürlichen Korrekturmove. Dieser kommt gelegen, da sich hier erneut Einstiegschancen ergeben könnten.

Longszenario weiter im Plan

Der kürzlich aufgestellte bullische Plan ist damit weiterhin intakt (WACKER CHEMIE - Wenn die Konkurrenz explodiert). Die Aktie fährt wie gewollt einen Pullback ab. Die verschiedenen Unterstützungslevels liegen wie gehabt bei 74 EUR, bei einem Gap-Close bei 72,34 EUR, 69,28 EUR und 64,46 EUR.

Idealerweise wäre lediglich eine Rücklauf bis 74 EUR, bzw. ein Gap-Close bei 72,34 EUR mit anschließender Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung, um das Momentum aufrechtzuerhalten. Wo die Verkäufe stoppen, dürfte sich bald zeigen. Die Ziele liegen unverändert bei 86,47 EUR, 90,60 EUR und 98,55 EUR.

Alles in allem stützen die Zahlen die laufende Kaufwelle auch aus fundamentaler Sicht. Gute Chance also für weitere bullische Manöver.

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