Analyse
08:20 Uhr, 30.07.2020

FRESENIUS MEDICAL CARE - Kaufwelle nach Zahlen?

Die Zahlen für das zweite Quartal fielen äußerst robust aus, was Anleger bereits vorbörslich zu Käufen animierte. Damit gilt der kürzlich aufgestellte Fahrplan weiterhin. Die Rally könnte jetzt wieder Fahrt aufnehmen.

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Fresenius Medical Care erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €4,56 Mrd (VJ: €4,35 Mrd, Analystenprognose: €4,56 Mrd), ein operatives Ergebnis von €656 Mio (VJ: €521 Mio, Prognose: €629 Mio) und einen Nettogewinn (bereinigt) von €351 Mio (VJ: €250 Mio). Ausblick für 2020 bestätigt.

Quelle: Guidants News

Diese Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Dialysetochter von Fresenius hat im zweiten Quartal der Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Und das in Zeiten von Corona. Damit traut sich das Unternehmen auch eine Prognose zu. Gewinn und Umsatz sollen währungsbereinigt eine hohe einstellige Wachstumsrate erreichen. Das dürfte Anlegern gefallen. Vorbörslich kam es zwar (noch) zu keinen wilden Kurssprünge, doch die Aktie bleibt weiterhin hochinteressant.

Fahrplan unverändert

Die heutigen Zahlen könnten in den nächsten Wochen wieder Schwung in den Aktienkurs bringen. Zuletzt vollzog der Anteilsschein eine sehenswerte Rally, eine Konsolidierung auf hohem Niveau folgte. Nun könnten Anleger wieder Richtung Norden marschieren. Damit gelten weiterhin die kürzlich aufgestellten Ziele (FRESENIUS MEDICAL CARE - Weiter und weiter gen Norden) bei 83,16 EUR und darüber hinaus bei 93,82 EUR.

Auf der Unterseite hat sich nun die Unterstützung bei 75,62 EUR verstärkt, da knapp darunter der EMA200 liegt. Darunter wäre der Kursbereich bei 69 - 70 EUR durch seine Clusterformation besonders wichtig. Entsteht jetzt wieder mehr Momentum auf der Käufer, so dürfte solch ein Rücklauf jedoch ausbleiben.

Ingesamt ist die Aktie aus technischer Sicht weiterhin und ohne Zweifel in den Händen der Bullen. Auch die Zahlen bestätigen die aktuell gute Stimmung.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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