Analyse
14:24 Uhr, 19.07.2016

WACKER CHEMIE - Noch viel Platz nach oben bei Ausbruch

Mit ordentlich Zug nach oben präsentiert sich zum Wochenbeginn die Wacker-Chemie-Aktie, es werden die Jahreshochs attackiert. Trader wie Investoren sollten den Titel nun engmaschig beobachten, eine mittelfristige Schaltstelle ist erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Chemie AG
    ISIN: DE000WCH8881Kopiert
    Kursstand: 85,530 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wacker Chemie AG - WKN: WCH888 - ISIN: DE000WCH8881 - Kurs: 85,530 € (XETRA)

Nach einer ordentlichen Erholung von den Februartiefs schwenkte die Wacker-Chemie-Aktie ab April in eine Seitwärtsbewegung ein. Dabei wurde der Unterstützungsbereich bei rund 78,00 - 79,00 EUR nach dem Brexit-Referendum kurz nach unten hin durchschlagen und für einen Pullback an die alte, gebrochene Abwärtstrendlinie (fett rot) genutzt. Die Käufer waren aber wieder schnell zur Stelle und ziehen den Wert jetzt wieder zu den Jahreshochs.

Es haben sich im langfristigen Bild die Konturen einer inversen SKS als große Bodenformation ausgebildet, deren Nackenlinie (schwarz) im Bereich der Jahreshochs verläuft. Bei 86,40 - 87,30 EUR ist also ein zentraler Widerstandscluster entstanden, dessen Bruch ein starkes Kaufsignal auslösen würde. Klettert das Papier nachhaltig über 87,30, entsteht ein Kaufsignal mit Zielen bei 95,00 - 96,00 und 104,40 sowie später 124,00 EUR. Unterhalb von 77,90 EUR per Tagesschluss hingegen können nochmals Rücksetzer bis 71,00 - 72,54 folgen. Erst ein signifikantes Abrutschen unter 70,00 EUR generiert Verkaufsignale.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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