VW-Vorstand: Steiniger Parkour an die Weltspitze
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Wolfsburg (BoerseGo.de) - Auch beim bislang erfolgsverwöhnten Wolfsburger Autohersteller VW werden die Ankündigungen vorsichtiger. Nun hat erstmals ein VW-Vorstand mit deutlichen Worten von einem steinigen Weg an die Spitze zum weltgrößten Autobauer gesprochen und davor gewarnt, sich zu früh am Ziel zu sehen. VW-Personalvorstand Horst Neumann sagte dem „Handelsblatt“ vom Montag, man dürfe nicht glauben, es schon geschafft zu haben, VW sei jetzt reich und unschlagbar. Denn es gebe Schwächen im Hause Volkswagen, zum Beispiel seien manche Segmente noch nicht besetzt. „Das gilt etwa für kompakte Nutzfahrzeuge in Schwellenländern. In Märkten wie Südostasien können wir noch viel tun“, so Naumann. In dieser (Wachstums-) Region sei VW zu schwach aufgestellt.
Auch personell wolle sich VW weiter verstärken, um seinem Ziel, die Rivalen Toyota und General Motors zu überholen, näher zu kommen. „Es ist gut, dass VW im Gegensatz zu früher, als das hier noch Zonenrandgebiet war oder das Unternehmen als verkrustet galt, attraktiv ist für Spitzenleute anderer Autobauer", sagte Neumann weiter. Aber dennoch werde man jetzt nicht Dutzende Opel-Manager neu an Bord holen.
Volkswagen hatte im ersten Halbjahr 2012 seinen Absatz um fast 9 Prozent auf 4,45 Millionen Fahrzeuge steigern können. Unterm Strich verdiente der Konzern 8,8 Milliarden Euro. Bis 2018 will der Konzern die weltweite Nummer in deer Automobilbranche eins werden.
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