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11:16 Uhr, 20.07.2012

VW-Tochter Scania spürt die Flaute in Europa

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  • Volkswagen AG Vz.
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Södertälje (BoerseGo.de) - Die schwedische Volkswagen-LKW-Tochter Scania hat im ersten Halbjahr schmerzliche Einbußen zu verkraften. Der Nettogewinn sank um gut ein Drittel auf 3,2 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet 371 Millionen Euro. Auch der Umsatz ermäßigte sich in den ersten sechs Monaten und zwar um 10 Prozent auf 39,3 Milliarden Kronen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Auf operativer Ebene ist erkennbar, dass der Gegenwind härter geworden ist. Allein im zweiten Quartal ging der Betriebsgewinn um 42 Prozent auf 1,9 Milliarden Kronen zurück. Analysten hatten mit einem EBIT von 2,4 Milliarden Kronen gerechnet. Laut Vorstandschef Leif Östling haben geringere Stückzahlen und niedrigere Auslastung das Ergebnis nach unten gezogen.

Die Auftragslage im Kernmarkt habe sich zuletzt etwas verbessert, bleibe aber auf niedrigem Niveau, sagte der Scania-Chef. Einen Ausblick wagte der Konzern nicht abzugeben. Östling wird am 1. September in den VW-Vorstand als Chef der Lkw-Sparte wechseln.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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