Vor der Wahl: Letztes TV-Duell zwischen Obama und Romney
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Boca Raton (BoerseGo.de) - US-Präsident Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney haben sich im dritten und letzten Fernsehduell vor der Wahl im November über außenpolitische Fragen gestritten. Romney wirkte dabei wenig sattelfest. Blitzumfragen werteten Präsident Barack Obama als Sieger. Der republikanische Herausforderer hielt Obama fehlende Führungsstärke während der Umwälzungen in der Arabischen Welt vor. Außerdem habe er zu wenig getan, um den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. „Jedes Mal, wenn Sie Ihre Meinung sagen, liegen Sie falsch", konterte Obama.
Nach einer nicht repräsentativen Blitzumfrage unmittelbar nach Ende der Debatte des TV-Senders CNN meinten 48 Prozent der befragten Wähler, der Amtsinhaber habe die Auseinandersetzung für sich entschieden. 40 Prozent dagegen sahen Romney vorn. Im ersten Rededuell war Romney der Sieger, während in der zweiten Debatte Obama aufholte. CNN gab zu bedenken: „Obama gewinnt letzte Debatte, aber spielt das eine Rolle?“ Es ging schließlich „nur“ um Außenpolitik in der Redeschlacht.
Für die Kandidaten war es die letzte Möglichkeit, vor einem Millionenpublikum noch unentschlossene Wähler zu gewinnen. Zwei Wochen vor der Wahl liegt Romney in den meisten Umfragen knapp vor Amtsinhaber Obama. Ausschlaggebend ist aber die Anzahl der Wahlmänner, die den Präsidenten wählen. Notwendig sind 270 Stimmen. Hier sehen Umfragen Obama deutlich vor Romney; beiden ist der Sieg wegen der unklaren Haltung in den sogenannten Swing States wie Ohio und Florida aber nicht sicher. Demnach könnte es letztlich auf die Entscheidung der schätzungsweise 900.000 noch unentschlossenen Wählern in den Swing States ankommen.
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