Von stabilen Dividendenzahlungen profitieren
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Zürich (BoerseGo.de) - In den Emerging Markets etabliert sich zunehmend eine Kultur der Dividendenausschüttung. „Bei Anlagestrategien, die gezielt in Schwellenländeraktien mit hohen Dividenden investieren, gibt es hervorragende Einstiegschancen“, sagt Projit Chatterjee, Portfoliomanager des UBS Emerging Markets High Dividend Fund.
Viele Unternehmen aus Ländern wie Taiwan, Brasilien oder Südafrika würden solide und profitabel wachsen, so dass sie hohe Dividenden ausschütten können, wie Chatterjee weiter ausführt. Der Grund sei, dass Unternehmen aus Schwellenländern in ihren Bilanzen eine vergleichsweise niedrige Verschuldung aufweisen und über ausreichend liquide Mittel zur Finanzierung nachhaltiger Dividendenzahlungen verfügen. Unternehmen aus Schwellenländern hätten ihre Verschuldung im Laufe der vergangenen zehn Jahre spürbar verringert. Der Nettoverschuldungsgrad liegt laut Chatterje bei circa 20 Prozent (Industrieländer: 50%).
„Bei der Ausschüttungsquote besteht noch Spielraum nach oben, da immer mehr Unternehmen aus Schwellenländern in eine reife Wachstumsphase eintreten“, so Chatterjee. Die Ausschüttungsquote in den Schwellenländern liege mit 31 Prozent immer noch sechs Prozentpunkte unter dem weltweiten Durchschnitt.
Vergleichsweise hohe Dividenden schütten taiwanische oder brasilianische Unternehmen bereits heute aus. Unternehmen aus beiden Ländern sind deshalb auch besonders stark im Fondsportfolio von Chatterjee gewichtet. Aber auch viele südafrikanische Unternehmen schütteten ihre Gewinne aus.
Aus wirtschaftlicher Sicht dürfte sich das Wachstum in den Schwellenländern weiter positiv entwickeln: Die dortigen Volkswirtschaften zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten aus. Für diese Entwicklung sprechen laut Chatterjee unter anderem die niedrige Verschuldung auf Staats-, Unternehmens- und Haushaltsseite sowie die positive demografische Entwicklung und der zunehmende Binnenkonsum.
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