Von Metzler empfiehlt höhere Inflation als Krisenlöser
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Franfurt (BoerseGo.de) – Nach Ansicht des Privatbankiers Friedrich von Metzler könnte in drei Monaten die akute Krisenphase der Euro-Zone überwunden sein. Spätestens dann hätten die Staaten der Währungsunion und die Banken Klarheit über ihre Refinanzierung gewonnen, sagte der Chef des Bankhauses Metzler in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ von Dienstag. Von Metzler glaubt auch nicht an ein Scheitern der europäischen Gemeinschaftswährung: "Der Euro wird bleiben", sagte er dem Blatt.
Der Banker empfiehlt zur Lösung der Euro-Schuldenkrise einen Dreierschritt: Kürzungen in den Staatshaushalten, eine Umverteilung durch höhere Steuern und eine höhere Inflation, die durchaus bei rund 4,5 Prozent wie in Großbritannien liegen könne. Dies habe insofern Charme, wei für eine moderate Geldentwertung nicht die Politik verantwortlich gemacht werden könnte, so von Metzler.
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