Von der steigenden Energienachfrage profitieren
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Fondsgesellschaft Union Investment hat den neuen Garantiefonds “UniGarant: Erneuerbare Energien (2018)“ in den Vertrieb gebracht. Damit sollen Anleger ab der steigenden weltweiten Energienachfrage partizipieren. Die Zeichnungsfrist dauert vom 30. April bis 15. Juni 2012.
Der neue Fonds garantiert zum Laufzeitende am 22. Juni 2018 den ersten Anteilwert von 100 Euro (exklusive Ausgabeaufschlag, ohne Berücksichtigung von möglichen Depotkosten sowie abzüglich etwaiger Ausschüttungen, Steuerabzügen und fiktiven Erträgen). Gleichzeitig ermöglicht das Vehikel die Partizipation an der durchschnittlichen Wertentwicklung eines Aktienindex auf internationale Unternehmen, die im Bereich erneuerbare Energien tätig sind. Dazu zählen beispielsweise Betreiber von Wind-, Solar-, Wasserkraft- und Geothermie Anlagen.
Seit dem Jahr 2004 stiegen die Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien weltweit um 540 Prozent. Allein 2011 floss trotz der globalen wirtschaftlichen Turbulenzen eine Rekordsumme von 211 Milliarden Dollar in den Bereich. Die Investitionen der Entwicklungs- und Schwellenländer überstiegen dabei im letzten Jahr zum ersten Mal die Investitionen der Industrieländer, insbesondere durch das Engagement Chinas. „Der globale Boom ist noch lange nicht zu Ende. Die Wachstumsdynamik ist unermesslich groß. Außerhalb Deutschlands beginnt der Ausbau der erneuerbaren Energien erst,“ meint Thomas Deser, Fondsmanager bei Union Investment.
Derzeit befindet sich die Solarbranche in einem Umbruch, der Konsolidierungsdruck in der Solarindustrie beschleunigt sich. Durch die Ausweitung der weltweiten Fertigungskapazitäten und die gleichzeitige Nachfrageschwäche in den Schlüsselmärkten gab es zuletzt eine deutliche Überversorgung am Markt. „Die verbleibenden Unternehmen gehen gestärkt aus dem Prozess hervor. Ein Einstieg in diese Titel ist daher sehr attraktiv“, sagt Deser. Weiterhin ist die Solarbranche derzeit interessant, weil Anleger trotz einer stetigen Kürzung der Einspeisevergütung von 57,50 Cent im Jahr 2004 auf aktuell nur noch 19,50 Cent von einem Preisverfall der Photovoltaik-Module profitieren. Dieser kompensiert sogar die gesunkene staatliche Förderung. Deser ist sich sicher, dass sich der Trend weiter fortsetzen wird: „Die Kosten für Solar-, Wind- und andere Technologien werden weiter sinken. Das wird die Dominanz fossiler Energieträger in den nächsten Jahren zunehmend einschränken.“
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