Volkswagen steigert Konzernabsatz kräftig

Wolfsburg (BoerseGo.de) - Volkswagen hat im ersten Quartal 2012 den konzernweiten Absatz kräftig gesteigert. Insgesamt seien mit 2,16 Millionen Fahrzeugen erstmals mehr als zwei Millionen Einheiten in einem ersten Quartal ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 legten die Auslieferungen um 9,6 Prozent zu. Im Einzelmonat März konnte ein Anstieg um 12,5 Prozent auf den Rekordwert von 862.700 ausgelieferten Fahrzeugen verzeichnet werden.

"Die Entwicklung des Volkswagen Konzerns im ersten Quartal war sehr gut. In Nordamerika, China oder auch Russland haben wir wiederholt eine starke Performance gezeigt. Vor allem die Märkte in Westeuropa bleiben aber von Unsicherheiten geprägt", erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg.

Auf dem Heimatmarkt Deutschland konnte Volkswagen die Zahl der Auslieferungen um 5,7 Prozent auf 282.400 steigern. In Westeuropa (ohne Deutschland) wurde im Zuge der Euro-Krise hingegen ein Minus von 4,7 Prozent auf 507.100 Auslieferungen verzeichnet. In der Region Zentral- und Osteuropa wurden 147.400 Fahrzeuge an die Kunden übergeben, was einem Wachstum von 35,1 Prozent entspricht. In der Vertriebsregion Asien / Pazifik stiegen die Auslieferungen im ersten Quartal um 16,8 Prozent auf 726.100. Auf den größten Einzelmarkt China entfielen davon 633.900 Fahrzeuge, was um 15,6 Prozent über dem Vorjahresniveau lag. Die Verkäufe in der Region Nordamerika legten um kräftige 24,5 Prozent auf 179.100 zu.

Volkswagen Pkw lieferte von Januar bis März weltweit 1,36 Millionen Fahrzeuge aus. Das waren 10,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2011. Audi verkaufte im ersten Quartal weltweit 346.100 Autos (+10,8 Prozent). Škoda verbuchte ein Plus von 11,8 Prozent auf 242.700 Auslieferungen. Die spanische Marke Seat verbuchte hingegen einen Rückgang der Auslieferungen um 11,6 Prozent und übergab nur 80.100 Fahrzeuge an die Kunden. Volkswagen Nutzfahrzeuge steigerte seine Auslieferungen im ersten Quartal um 7,9 Prozent auf 130.700 Fahrzeuge.