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14:22 Uhr, 13.08.2009

Viscom: Nachfragesituation bleibt schwierig

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  • Viscom AG
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Hannover (BoerseGo.de) - Die aus der konjunkturellen Lage resultierende Nachfragesituation blieb für die Viscom AG im ersten Halbjahr 2009 schwierig. Der Umsatz sei deshalb um rund 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,756 Millionen Euro (Vorjahr: 28,446 Millionen Euro) eingebrochen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Es gebe zwar Anzeichen dafür, dass die Talsohle der Investitionszurückhaltung erreicht ist, "wir erwarten dennoch nur eine langsame Erholung des Marktes", sagte der Vorstandsvorsitzende Volker Pape.

Im ersten Halbjahr 2009 wurden umfangreiche Maßnahmen zur Kostensenkung umgesetzt. Insbesondere wurde weltweit der Personalbestand reduziert, um der geänderten Auftragssituation Rechnung zu tragen. Durch den besonders hohen Umsatzeinbruch und die Kosten der Restrukturierungsmaßnahmen fiel das operative Ergebnis (EBIT) mit minus 6,799 Millionen Euro (Vorjahr: 1,550 Millionen Euro) aber trotzdem negativ aus. Nach Steuern fiel ein Verlust in Höhe von 6,190 Millionen Euro an, gegenüber einem Gewinn von 1,051 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der Auftragseingang schrumpfte im ersten Halbjahr um 62 Prozent auf 9,071 Millionen Euro (Vorjahr: 23,822 Millionen Euro).

Der Vorstand geht davon aus, dass Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Eine konkrete Prognose hat das Unternehmen nicht abgegeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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