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15:48 Uhr, 14.05.2009

Viscom: Umsatzeinbruch und rote Zahlen

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  • Viscom AG
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Hannover (BoerseGo.de) - Das Geschäft der Viscom AG ist in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche eingebrochen. Der Umsatz sei um 53,9 Prozent auf 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 11,9 Millionen Euro) gesunken, teilte der Anbieter für automatische optische Inspektionssysteme in der Elektronikindustrie am Donnerstag mit. Aufgrund des drastischen Umsatzeinbruchs fiel das operative Ergebnis mit minus 2,9 Millionen Euro (Vorjahr: 30.000 Euro) negativ aus. Die zum Jahresende 2008 bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kosteneinsparung hätten zwar bereits ersten Auswirkungen gezeigt, voll zum Tragen kommen sie aber erst im zweiten Quartal, erläuterte das Unternehmen. Unter dem Strich verbuchte Viscom im ersten Quartal einen Verlust in Höhe von 2,7 Millionen Euro nach einem Gewinn von 12.000 Euro in der Vorjahresperiode.

Im ersten Quartal 2009 erteilten Kunden dem Viscom-Konzern Aufträge in Höhe von 4,4 Millionen Euro. Das waren rund 62 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (11,7 Millionen Euro). Der Auftragsbestand verringerte sich gegenüber dem Jahresende 2008 (6,2 Millionen Euro) auf 5,2 Millionen Euro.

Für das zweite Quartal 2009 geht das Unternehmen von einer zum ersten Quartal 2009 vergleichbaren Investitionszurückhaltung aus. Für das Geschäftsjahr 2009 werden Umsatzerlöse und ein Jahresergebnis unter dem Vorjahresniveau erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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