Analyse
10:15 Uhr, 26.07.2023

VISA - Gewinnwachstum verlangsamt sich

Trotz eines glänzendes Ergebnisses machen sich erste Sorgen breit, das Gewinnwachstum schwächelt. Die Aktie des US-Finanzkonzerns Visa notiert im außerbörslichen Handel leicht im Minus.

Erwähnte Instrumente

  • VISA Inc.
    ISIN: US92826C8394Kopiert
    Kursstand: 238,690 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • VISA Inc. - WKN: A0NC7B - ISIN: US92826C8394 - Kurs: 238,690 $ (NYSE)

Visa übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,16 USD die Analystenschätzungen von 2,11 USD. Der Anstieg des Quartalsgewinns ist damit der schwächste seit über zwei Jahren. Der Umsatz lag mit 8,12 Mrd. über den Erwartungen von 8,06 Mrd. USD und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 12 % gestiegen ist (Quelle: stock3.com/news). Die Aktie gibt in erster Reaktion im außerbörslichen Handel nach.

Pullback könnte Chancen bieten

Die Visa-Aktie korrigiert seit einigen Tagen die steile Rally der Vorwochen. Diese Korrektur könnte sich noch etwas ausdehnen, ideal wäre ein Pullback an das Ausbruchslevel bei 234,30 - 235,57 USD. Knapp darunter notiert auch der EMA50. Dort könnten sich antizyklische Einstiegschancen ergeben.

Im bullischen Szenario folgt dann in Kürze eine weitere Aufwärtswelle zum Allzeithoch bei 252,67 USD. Oberhalb davon entsteht weiteres Potenzial bis 263 - 265 USD.

Tiefe Rücksetzern bis 230 USD wären jetzt nicht optimal, aber noch nicht kritisch zu werten. Erst wenn die Aktie nachhaltig unter 229 USD abrutschen sollte, trübt sich das kurzfristige Bild ein. Ein Test der Aufwärtstrendlinie dürfte dann folgen.

Fazit: Der Rücksetzer nach den Zahlen könnte die Aktie wieder auf ein interessantes Kaufniveau zurückbringen. Mit einem Pullback in Richtung 235 USD würde das Kaufsignal aus dem Juli bestätigt werden, die Chancen auf eine weitere Aufwärtswelle stehen anschließend sehr gut.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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