Analyse
13:33 Uhr, 02.05.2022

VESTAS - Zahlen enttäuschen, Prognose gestutzt

Der weltgrößten Herstellers von Windkraftanlagen hat seine Jahresprognose heute nach unten korrigiert. Die Aktie verliert nach der Gewinnwarnung rund 6% an Wert.

Erwähnte Instrumente

  • Vestas Wind Systems AS - WKN: A3CMNS - ISIN: DK0061539921 - Kurs: 22,890 € (XETRA)

Das Minus im bereinigten EBIT fällt mit -329 Millionen EUR deutlich höher aus als der Konsens der Erwartungen bei -89 Millionen EUR. Neben Inflation und Problemen in den Lieferketten drückten auch Abschreibungen deutlich auf das Ergebnis, ein großer Posten davon fällt mit 400 Millionen EUR auf Russland. Auch der Ausblick verschlechtert sich deutlich. Statt einer bereinigten EBIT-Marge von 0 bis 4 % wird jetzt nur noch -5 bis 0 % erwartet (Quelle: Guidants News). Die Anleger reagieren enttäuscht und drücken die Aktie nach unten.

Jetzt auf neue Jahrestiefs?

Das kurzfristige Chartbild war bereits seit letzter Woche spürbar angeschlagen, jetzt rutscht das Papier auch noch unter die zuvor bestätigte Flaggenunterkante zurück. Damit entsteht ein neues Verkaufssignal, welches für Abgaben bis rund 20 EUR oder zum alten 2008er Hoch bei 18,81 EUR sorgen könnte.

Erst ein stärkeres Reversal mit einer Rückkehr über 24,80 EUR würde die charttechnische Situation jetzt deutlich aufhellen. Größere Kaufsignale entstehen aber erst bei einem Anstieg über 26,80 EUR per Tagesschlusskurs. Dann könnte eine Kurserholung bis 32,00 - 32,65 EUR folgen.

Fazit: Zahlen und Ausblick bestätigen die Verkäufer der letzten Woche, jetzt kommt ein weiteres Verkaufssignal im kurzfristigen Zeitfenster dazu. Bis zur Rückkehr über die erwähnten Preismarken bleibt die Aktie anfällig für Abgaben in Richtung des übergeordnet wichtigen Unterstützungsbereichs bei 18,81 - 20,00 EUR.

Vestas Wind Systems Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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