Versicherer nehmen Kampf gegen niedrige Renditen auf
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New York/Frankfurt (BoerseGo.de) – Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat zum dritten Mal seine jährliche Versicherungsstudie veröffentlicht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Branche die niedrigen Renditen künftig mit mehr Risikobereitschaft bekämpfen will. Die richtungweisende Umfrage unter 233 Chief Investment Officers (CIOs) und Chief Financial Officers (CFOs) repräsentiert Versicherungsunternehmen mit einem globalen Bilanzvermögen von mehr als sechs Billionen US-Dollar.
„Versicherer sind weiter auf der Suche nach Rendite, halten aber Unternehmensanleihen und börsennotierte Aktien für überbewertet oder allenfalls fair bewertet. Die CIOs suchen daher zunehmend nach Alternativen abseits der traditionellen Anlageklassen, die Potenzial für höhere Gesamterträge bieten und die Anleger für ihre relative Illiquidität entschädigen können“, so Michael Siegel, Globaler Leiter des Insurance Asset Managements bei GSAM. „Vor dem Hintergrund niedriger Zinsen und der wachsenden Sorge vor einer Straffung der Geldpolitik wollen die Investmentchefs zur Steigerung potenzieller Anlagerenditen und Erträge nicht wie bisher das Kreditrisiko erhöhen oder die Durationen verlängern, sondern stattdessen mehr Kapital in weniger liquide Assets, alternative Anlagen und Aktien investieren.“
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