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12:07 Uhr, 24.01.2006

Vermögensverwalter sehen Dax deutlich im Plus

Das Börsenjahr 2006 wird noch besser als das Jahr 2005 – darin sind sich die vom Verband unabhängiger Vermögensverwalter befragten Mitgliedsunternehmen einig. In der Neujahrsumfrage 2006 des Verbandes schätzt die Hälfte der Vermögensverwalter, dass der DAX im Jahresverlauf um 10 Prozent steigen wird, weitere 20 Prozent sehen ihn bei einem Plus von 15 oder 20 Prozent. Uneinig sind sich die Mitglieder lediglich bei der Frage nach den besten Märkten. Die USA zählen für 40 Prozent zu den Top Performern, allerdings auch für 47 Prozent zu den am schlechtesten abschneidenden Märkten. 35 Prozent der Befragten sehen in Deutschland den besten Markt.

Bei den Branchen sind die Vermögensverwalter vor allem für den Technologiesektor optimistisch. 38,6 % der Befragten sehen das High-Tech-Segment vorne. Bei den Emerging Markets ist China mit 33,3 Prozent der Stimmen Favorit. 32,8 Prozent der Vermögensverwalter sehen in Indien den schlechtesten Performer.

Die Vermögensverwalter nannten in der Umfrage zwei Hauptkrisen für die Entwicklung im Jahr 2006: Einen Krieg im Nahen Osten, speziell im Iran (25,2 Prozent), und eine Vogelgrippe-/Viren-Epidemie (20,4 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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