Kommentar
09:25 Uhr, 14.05.2013

Verluste sind ein Teil des Geschäfts

Sie gehören einfach dazu. Viele Trader glauben, dass Sie Verluste vermeiden können. Das Trading vieler Anfänger ist vorwiegend auf das Vermeiden von Verlusten ausgerichtet. Sie versuchen oftmals alles dafür zutun um einen Trade im Gewinn zu schließen. Leider hat das ab und zu zur Folge, d

Sie gehören einfach dazu. Viele Trader glauben, dass Sie Verluste vermeiden können. Das Trading vieler Anfänger ist vorwiegend auf das Vermeiden von Verlusten ausgerichtet. Sie versuchen oftmals alles dafür zutun um einen Trade im Gewinn zu schließen. Leider hat das ab und zu zur Folge, dass im Verlust verbilligt, das Risiko extrem ausgeweitet wird und am Ende steht anstatt eines kleinen Verlustes ein sehr großer Verlust im Depot. Selber habe ich genau diese Phase vor vielen Jahren ebenfalls durchmachen müssen. Irgendwann habe ich erkennen müssen, dass Sie einfach ein Teil des Geschäftes sind und immer bleiben werden. Den Umgang mit Verlusten muss man als Trader erst mal lernen. Wenn Sie in diesem Bereich Hilfe brauchen, dann kann ich Ihnen Norman Welz empfehlen. Unter dem folgenden Link finden Sie ein Archiv von Artikeln zur Tradingpsychologie: http://www.godmode-trader.de/Archiv/authorId/221

Ich habe mich selber lange mit dem Thema auseinandergesetzt. Um Verluste nicht persönlich zu nehmen und Sie als Teil des Spiels zu sehen. Habe ich einen Vergleich zum Fußball hergestellt. Jeder kennt die Spiele, wo der Stürmer von drei Chancen 3 Treffer erzielt. Man sagt er hat einen Lauf. So einen Lauf hatte ich letztens im Premiumbereich. Ich konnte 20 Webinare in Folge vor Kosten im Gewinn beenden. Doch es kommen auch die Phasen, wo der Stürmer dauernd aufs Tor schießt und die Bälle vorbei gehen. Teilweise prallen die Bälle von der Latte oder dem Pfosten ins aus. Das sind für mich die Trades, die knapp oder gar auf den Punkt genau ausgestoppt werden, bevor es wieder in meine Richtung geht. Auch der Stürmer wird sich ärgern, aber deswegen ist er kein schlechter Spieler, sondern hatte vielleicht nur einen schlechten Tag. Auch dieser Stürmer weiß, dass wenn er weiter fleißig trainiert und übt und an seinen Fehlern arbeitet, es früher oder später wieder zum Erfolg kommen wird.

Ich möchte auf einen Verlusttag vom Dienstag, den 30.04.2013 eingehen. An diesem Abend hatte ich 3 Trades gehandelt und jeder dieser Trades ist im Verlust rausgegangen.

Ich hatte wie der Stürmer die verkehrten Entscheidungen getroffen und damit keinen Trade verwandelt.

Am Dienstag handele ich im Premiumservice Highspeed Daytrader immer von 20 - 22 Uhr

Vom Gefühl her wollte ich gar nicht handeln und wurde dafür prompt bestraft.

Im Folgenden werde ich auf die Fehltrades eingehen.

Der Dow Future kurz YM kam von ca. 14.673p. nach oben. Ich erwartete das der Trend weiter fortgesetzt wird. Im Bild sehen Sie dazu den grünen Pfeil, der meine Erwartungshaltung darstellt. Ziel sollte das Intradayhoch bei 14.779p. sein. Um die Verluste besser einordnen zu können. Sollte man wissen, dass das maximale Risiko pro Trade bei -250$ liegt.

Ich war mit 2 Kontrakten Long gewesen und wurde insgesamt mit -11p. und -7p. ausgestoppt. In Summe -18p. oder -90$. Da sich der Trend nach oben nicht fortsetzte und der YM sich nun ca. zwei Stunden innerhalb einer Range befand bin ich im folgenden Trade von weiter fallenden Kursen ausgegangen. Das Szenario habe ich mit dem roten Pfeilen dargestellt. Insgesamt baute ich einen Trade mit 3 Kontrakten auf. Im Bild durch die roten Dreiecke gegen 21.15 Uhr zu sehen. Ich fing etwas an zu hoffen, dass der YM unter 14765p. bleibt und wenigstens nochmal die untere Range testet. Diesen Gefallen tat er nicht und stoppte die 3 Kontrakte in Summe mit -20p. oder -100$ aus. Kurz vor 21.45 Uhr bewegte sich der YM an die Rangekante, wo ich davor Long gegangen war. Diesmal ging ich davon aus, dass die Rangekante hält und gegen Ende des Tages, der YM wieder nach unten fällt. Das erwartete Szenario ist mit dem blauen Pfeil dargestellt. Ich legte den Stopp diesmal knapp über das Tageshoch. Wobei der Stopp erst am Ende der gelb markierten Candle gesetzt werden sollte. Doch die Bewegung war so schnell, dass ich den Stopp nicht mehr verändern konnte. So kam es wie es kommen musste. Der YM stoppte mich auf den Punkt genau mit insgesamt -40p. oder -200$ aus um wenige Minuten später das Ziel nach unten zu erreichen. Das war so ein Pfostenschuss der nicht rein ging. Wenn`s läuft, dann verwandelt man den Pfostenschuss oder anders gesagt, der Trade geht knapp am Stopp vorbei ins Ziel.

Das Bild ist direkt aus dem Tradingtagebuch vom Highspeed Daytrader kopiert.

Die erwarteten Szenarien, wie im Bild mit den Pfeilen dargestellt haben sich nicht durchsetzen können und führten folgerichtig zum Stopp der Positionen. Gut war, dass nicht bei jedem Trade das maximale Risiko gefahren wurde. Zum letzten Stopper muss man wirklich sagen Pech gehabt, wie im Fußball. Aber auf der anderen Seite, wäre der YM zum Handelsende noch durch die Decke gegangen, dann wäre man froh gewesen dass der Stopp gegriffen hätte.

Fazit: Es ist zwar einfach gesagt, aber am besten fährt man, wenn man sich mit den Verlusten arrangiert und Sie als einen Teil des Geschäftes sieht. Genau wie bei einem Stürmer, wo nicht jeder Schuss ein Treffer ist.

Denken Sie immer daran: Das Einzige was wir als Trader zu Beginn eines Trades managen können ist die Höhe des Verlustes, mehr nicht!!

In diesem Sinne halten Sie die Stopps in Ehren.

Ihr Heiko Behrendt -

Leiter des Tradingservice Highspeed Daytrader

Dieser Service erreicht einen Gewinn von 10,51R im Monat April innerhalb von 2 stündigen Webinaren. Die aktuelle Exceltabelle mit der Auswertung finden Sie hier: Auswertung Highspeed Daytrader

Sichern Sie sich im Mai noch mindestens 10% Rabatt auf die kommenden mehrtägigen Webinarreihen von Einsteiger bis Profi. Informationen finden Sie unter: http://www.godmode-training.de/

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