VDA: Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen
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Trotz eines guten Starts in das Autojahr 2006 hinkt das Pkw-Geschäft im Inland hinter dem erfreulichen Export hinterher. Der sich zunächst abzeichnende leichte Marktzuwachs war aufgrund des erneuten Wintereinbruchs in den letzten Tagen nicht mehr zu halten, teilte der Branchenverband VDA am Montag in Frankfurt mit.
Der Absatz im Februar unterschritt mit voraussichtlich 216.000 Personenkraftwagen das Vorjahresergebnis um knapp 2 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden in Deutschland 4 Prozent mehr Personenkraftwagen neu zugelassen als Anfang 2005. Gestützt wurde dieses Ergebnis durch neue Modelle (u. a. BMW 3er, Mercedes B-Klasse, Opel Zafira oder VW Passat Variant), die in den ersten Monaten dieses Jahres kräftig zulegten.
Dank ihrer Modelloffensive setzten die deutschen Hersteller im bisherigen Jahresverlauf 5 Prozent mehr Personenkraftwagen ab und erreichten somit einen Marktanteil von rund 70 Prozent.
Nachdem im Januar insgesamt 3 Prozent weniger deutsche und ausländische Personenkraftwagen geordert wurden, stiegen die Bestellungen von deutschen Fahrzeugen im Februar zwar um 7 Prozent – allerdings auch aufgrund vorgezogener Käufe in Folge einer angekündigten Preiserhöhung.
Der Pkw-Export entwickelt sich weiterhin robust und bleibt das Zugpferd der deutschen Automobilindustrie. Im Februar lieferten die deutschen Hersteller 338.100 Personenkraftwagen ins Ausland, das waren nochmals 11 Prozent mehr als im Februar 2005. Seit Jahresbeginn konnte das Vorjahresergebnis um 10 Prozent übertroffen werden.
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