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16:01 Uhr, 06.02.2006

VDA: Pkw-Neuzulassungen steigen um 11 %

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im Januar deutlich gestiegen. Der Januar 2006 hatte aber einen Arbeitstag mehr als der bereits schwache Vergleichsmonat des Vorjahres.

Wie der Branchenverband VDA am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden mit 223.000 neu zugelassenen Pkw rund 11 Prozent mehr Fahrzeuge in den Markt gebracht als zu Beginn des Vorjahres. "Wir sind im Autojahr 2006 ordentlich aus den Startlöchern gekommen", kommentierte VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk.

Die Absatzentwicklung habe sich in den letzten Monaten verstetigt. Nachdem eine Jahresschluss-Rallye im Dezember mit erhöhten Abverkaufsaktionen unterblieben sei, habe es damit auch im Januar keine negativen Folgewirkungen gegeben. Die deutschen Marken konnten ihre Marktanteilsposition gegenüber den Importeuren im Januar mit einem Anteil von 70 Prozent (Januar 2005: 69,3 Prozent) weiter verbessern, teilte der Verband der Automobilindustrie mit.

Allerdings gebe die aktuelle Auftragseingangssituation Anlass zur Wachsamkeit. Seit Herbst letzten Jahres schwächen sich die Inlandsorder ab und auch im Januar unterschritten sie das Vorjahresniveau um 3 Prozent, so der VDA weiter. Die Auslandsorder hätten sich dem gegenüber weiterhin positiv entwickelt (+9 Prozent). "Robuste Exporte und ein gestiegener, aber immer noch verhaltener Inlandsmarkt kennzeichnen auch zu Jahresbeginn das Autogeschäft", so Gottschalk.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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