VCI: Chemische Industrie arbeitet am Siedepunkt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die chemische Industrie in Deutschland hat nach einem überraschend kräftigen Jahresauftakt ihre Branchenziele im Hinblick auf das Gesamtjahr angehoben. "Trotz etlicher Risiken für die Weltwirtschaft bleiben wir optimistisch und rechnen damit, dass die große Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen im In- und Ausland weiter anhält", erklärte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Klaus Engel, zur Vorlage des Lageberichts für das erste Quartal. Die Stimmung in der Branche sei gut.
Die Chemiebranche ist Deutschlands viertgrößter Industriezweig. Der Sektor hat im ersten Quartal 2011 laut VCI so gute Ergebnisse erwirtschaftet wie noch nie. Alle drei entscheidenden Säulen - Umsatz, Produktion und Preise - erreichten historische Bestmarken, so der Branchenverband.
Insgesamt stieg die Produktion in der Chemiewirtschaft im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,0 Prozent. Die Erzeugerpreise legten um 5,4 Prozent zu und die Erlöse sogar im 15,4 Prozent. Die einzige negative Entwicklung gab es bei den Erzeugerpreisen für Medikamente. Sie gaben im Jahresvergleich um 1,2 Prozent nach. Mit kräftigen Wachstumsraten von 4 bis 11 Prozent steuerten die übrigen Sparten ausreichend gegen.
Zum kochenden Wachstum und den weiteren Aussichten heißt es im Quartalsbericht: "Die Kapazitätsauslastung liegt mit fast 87 Prozent schon fast am Siedepunkt. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage erreichte bereits wieder das Vorkrisenniveau.
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